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Sehr harter Riedbergpass: Rückblick auf unser Allgäu-Bikecamp!

by Daniel

Welche Zeit des Jahres wird das wohl sein…

…wenn sich ein bunter Haufen an Radsportlern trifft, um gemeinsam in alpinen Regionen Höhenmeter zu sammeln und abends über die richtige Übersetzung, Verpflegung und Pacing-Strategie bei einem der härtesten Radmarathons zu sprechen? 

Richtig, es ist die heiße Phase vor einem großen Saisonhighlight für viele von euch, nämlich dem Ötztaler Radmarathon

Auch dieses Jahr haben wir wieder – wie im letzten Jahr – ein spezifisches Vorbereitungstrainingslager für unsere Athleten im Coaching sowie die Community angeboten! 

Sehr interessant an der Stelle, wie sich unsere Bikecamps mittlerweile etablieren:

Unsere Bikecamps

  • zunächst unsere Eifel Bikecamps
  • es folgten unsere Grundlagen Camps auf Mallorca
  • 2x Ötzi Vorbereitungs-Camps im Allgäu und Tirol
  • als nächstes geplant: Winter-Bikecamp an der Costa Blanca (bei Calpe; Temperaturen nochmal stabiler als auf Mallorca im Januar!)

** Wenn DU Lust hast, bei unserem nächsten Bikecamp an der Costablanca (nahe Calpe) dabei zu sein, einfach HIER für unseren Newsletter registrieren, dann bekommst du als Erstes die Info, wenn die Ausschreibung für die Reservierung live geht! (hier klicken!) **

Macht richtig Spaß mit nem Haufen Gleichgesinnter über mehrere Tage hinweg diszipliniert an der Form zu arbeiten :-)

Erst die Grundlage auf Mallorca jetzt der Feinschliff im Allgäu!

Von Laurin Krohn (@krohnlaurin)

Viele unserer Athleten haben Anfang des Jahres im Grundlagencamp auf Mallorca die Basis für die Saison geschaffen, danach erste harte (Renn-) Belastungen erfahren (bei u.a. Eschborn – Frankfurt oder auch Rund um Köln)…

…und befinden sich nun in der letzten spezifischen Trainingsphase, um lange Berge mit möglichst viel Watt bei möglichst wenig Erschöpfung hochfahren zu können. 

Genau in diese Lücke stößt unser Bikecamp Allgäu. 

Ziel war es, innerhalb eines konzentrierten Zeitraums viele Höhenmeter in Race-Pace zu bewältigen, um so den Körper auf den “Tag der Abrechnung” vorzubereiten. 

Wie gut es gelaufen ist und wieso die Teilnehmer neben Schweiß auch Blut auf der Straße lassen durften, erfahrt ihr in diesem Blog! 

Location: Nesselwang (Allgäu)

Dieses Jahr hat unser Camp im schönen Allgäu stattgefunden, genauer gesagt in Nesselwang. So bestand die Möglichkeit, bei der Routenplanung auch mal moderate Tage einzubauen.

Ein Learning aus dem letzten Jahr, in dem das Camp in der Nähe von Imst stattgefunden hat. Dort sind die Höhenmeter zwar in unmittelbarer Nähe, aber aufgrund der Intensität der dort liegenden Anstiege war eine gute Belastungssteuerung über die Woche verteilt sehr schwer. 

Heuer gab es zwei Hauptbelastungstage, an denen auf 150 – 160 km ca. 3000 hm gefahren wurden.

Die restlichen Tage waren mit durchschnittlich 100 – 130 km und 1500 – 2400 hm auch keine Kaffeefahrten, doch aufgrund der Topografie im Allgäu sammelte man die Anstiege relativ entspannt. 

Gesamtbilanz: über 13.000 hm!

Insgesamt wurden in der Woche ca. 800 km mit 13.500 hm rein geschraubt. Als Highlightpunkte sind mehrere Anstiege, bzw. Strecken zu nennen! 

Laurin Krohn
Laurin hatte im Allgäu „den Hut auf“

#1 Highlight Riedbergpass

Den Teilnehmern dürfte der Riedbergpass (siehe auch unsere Übersicht der 12 coolsten Anstiege in Deutschland! – hier ist der Riedbergpass mit inkl.) sehr gut in Erinnerung geblieben sein. Direkt am ersten richtigen Tag wartete dieser Anstieg.

Auf dem Papier sah er mit ca. 500 hm auf 5,5 km zwar solide aus, dass er aber mit mehreren Rampen bei bis zu 17 % auf uns wartete, war während der oberflächlichen Analyse nicht ganz so zu erkennen.

Bei sengender Hitze ging es dort erstmals ordentlich zur Sache. 

#2 Tannheimer Tal

Als Kontrast ist das angenehme Highlight im Tannheimer Tal zu nennen:

Fährt man im Nebental von Grän nach Steinach, dann erlebt man das Allgäu von seiner besten Seite. Mit gleichmäßigen -2 bis -3 % durchfährt man rasant eine Gegend in der Kühe das Sagen haben.

Hat man einmal das Viehgitter überfahren, schlängelt sich die Straße durch eine riesige Kuhweide, auf der dutzende Kühe einen mit fragendem Blick beobachten.

Aber aufgepasst, die Kühe besitzen keine Scheu und blockieren auch mal gerne mehrere Minuten den Verkehr, indem sie einfach auf der Straße stehen bleiben. 

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Co-Captain Sebastian (re.)

#3 Hahntennjoch

Hoch hinaus ging es dieses Jahr mit dem Hahntennjoch. Während der zweiten Königsetappe wurde dieses Brett von beiden Seiten befahren.

Fährt man von der Lechtal-Seite, dann warten auf einen ca. 14,5 km mit 950 hm, getäuscht durch ein flaches Mittelteil, also ca. 6 % im Durchschnitt.

Das wahre Ausmaß lässt sich dann von der Imster Seiter erahnen:

Mit ca. 13,3 km und 1030 hm, also ca. 8% im Durchschnitt, lässt sich dort sehr gut das Ötzi-Pacing simulieren.

Laktatmessung der Teilnehmer

Aufgrund dessen wurde bei halber Strecke das Laktatmessgerät gezückt, um das Pacing des jeweiligen Camp-Teilnehmer zu kontrollieren.

Bei ca. 80% der FTP lässt sich ein gewisser Laktatanstieg nicht mehr vermeiden. Wie hoch dieser ausfällt und ob die Wattzahlen eventuell nochmal überdacht werden müssen, wurde dort getestet.

Es zeigte sich aber: 90% der TN befanden sich in einem Laktatbereich von ca. 1,6 – 2,4 mmol/l, also um die aerobe Schwelle herum.

Top Werte, so kann der Ötzi kommen! 

Geheimtipp: Alpspitz!

Persönliches Highlight von mir: Wenn sich jemand von euch in der Gegend um Nesselwang so richtig die Prozente im Anstieg reinfahren möchte, dann empfehle ich die Skipiste “Alpspitz”.

Dort kann man die Piste auf einer asphaltierten Straße geradeaus hochfahren:

Auf 1,2 km warten 190 hm, also 16 % im Durchschnitt.

Dass das aber eine Mogelpackung ist, erfährt man recht schnell: Der Anstieg ist – wenn man das anfängliche Flachstück rausrechnet – mit ca. 20% deutlich steiler.

Maximal warten 36% auf einen! 

Aber keine Sorge, nur Sebastian, der zweite Guide des Camps, der ein Athlet von mir ist und dieses Jahr vor seinem Ötzi-Debüt steht, und ich haben uns dieser Herausforderung gestellt. 

Danke an Sebastian!!!

An dieser Stelle möchte ich mich bei Sebastian als herausragenden Guide und natürlich bei allen Campteilnehmern bedanken!

Es war eine sehr unterhaltsame Woche, mit vielen Kilometern bei besten Wetterverhältnissen und noch mehr Höhenmetern.

Ich lade jeden ein, bei unseren nächsten Camps mitzumachen (zB an der Costablanca im Jan. 24).

Der Austausch unter Gleichgesinnten, das Gruppenerlebnis und das konzentrierte Training bereichern ungemein!

Herzlichst,
Laurin

PS: Wie eben gesagt, das nächste Camp wird dann an der Costablanca in Spanien sein (13.-27.1.24) – wer Lust hat, hier bei sehr angenehmen Temperaturen seine Fitness über den Winter aufzubauen…

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