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Costa Blanca Bikecamp: Rückblick auf die beiden Wochen!

by Daniel

Junge, Junge war das geil!!!

Zwar hatten wir vor unserem Costa Blanca Bikecamp schon einige Trainingslager durchgeführt…

Aber trotzdem bist du dir als Veranstalter/Organisator nie sicher, ob so ein NEUES Trainingslager schlussendlich ein Erfolg oder eher Kategorie „geht so“ wird.

An der Costa Blanca waren wir vor diesem Trainingslager als Gruppe bis dato noch nicht, nur Philipp war im Sep. 23 für eine Woche vor Ort, um die Gegend, Anstiege und Touren zu scouten (siehe Video bei Youtube!).

Profis an der Costa Blanca bei Calpe
Hier überholte uns eine Gruppe von Radprofis

Sensationelles Revier für den Radsport

Durch die unglaubliche Menge an Profiteams vor Ort wussten wir aber natürlich, dass das Revier für Radsporler BESTENS geeignet ist…

Dennoch sind die Unwägbarkeiten einfach sehr groß, wenn man eine solche „Freiluftveranstaltung“ organisiert:

  • schlechtes Wetter
  • Hotel & Personal nicht cool
  • Gruppe harmoniert nicht
  • Autos zu stressig etc.

Als dann aber am letzten Abend (Freitag letzte Woche) der zweiten Woche die Gäste klatschten und ihrer Zufriedenheit Ausdruck verliehen, wusste ich, dass wir – riesiges Lob geht v.a. an Philipp – einen sehr ordentlichen Job gemacht haben!

Laktattest bei Carmen
Laktattest am Tarbena Anstieg inmitten all der Profiteams (hier bei unserer Carmen aus Südtirol) – ein irres Gefühl :-)

Ein sensationelles Gefühl!

Das Feedback, was ich bekommen hatte, war durch die Bank weg echt positiv! Die Tage mache ich noch eine Umfrage unter unseren Gästen – sicherlich kann man hier und da noch ein paar Feinheiten optimieren…

…denn das wir das Trainingslager an der Costa Blanca wiederholen werden, das kann man definitiv festhalten!

Im heutigen Blog einmal mein Rückblick auf unser Bikecamp in Albir (bei Calpe)!

Herzlichst,
Daniel

Rückblick auf unser Trainingslager an der Costa Blanca
Eine Straße wie ein Teppich – im Hintergrund das Meer, was willst du mehr?

Rückblick auf unser Bikecamp an der Costa Blanca!

Von Daniel (@speedvilleblog)

#1 Die Region

Den Tipp für die Costa Blanca hatten wir im letzten Jahr von einem unserer Gäste im Mallorca Bikecamp bekommen – denn für den Januar/Februar scheint das Wetter hier nochmal einen Tacken stabiler zu sein als auf den Balearen…

Zudem sind die Straßen definitiv um einiges besser als auf Mallorca (v.a. auf den Camis), was man jetzt im Camp auch an den wenigen Schlauchplatzern sehen kann.

In den beiden Wochen hatten wir bei all den Gästen gerade einmal vier oder fünf Pannen.

Das ist wenig.

Mal abgesehen von Straßenqualität und Wetterstabilität ist die Costa Blanca eine sehr, sehr schöne Ecke im Südosten Spaniens. Wenn man von oben drauf guckt in meinen Augen auch durchaus mit Mallorca zu vergleichen….

Von der Vegetation, von den Anstiegen – liegen ja auch nur knapp 260 km Luftlinie zwischen diesen beiden Schönheiten!

Die Anstiege sind ähnlich hoch, was die absolute Höhe über dem Meeresspiegel anbelangt und die Flugzeit mit 2:30h von Köln ebenfalls auf Augenhöhe mit Mallorca.


Albir Playa
Sensationelles Wetter

# Das Wetter

Von 14 Tagen Bikecamp hatten wir nur einen Regentag dabei (Fr. 19.1.), sonst war es trocken…

In der ersten Woche waren die max. Temperaturen bei um/unter 20 Grad und in der zweiten Woche stieg das Thermometer bis auf 24 Grad im Schatten.

In der Sonne knackten wir oben am Coll de Rates sogar einmal die 30 Grad. Was dann mit die schönsten Worte im Radsport ermöglicht: kurz/kurz!


Albir Garden Resort
Treffpunkt um 10:00 vorm Hotel

#3 Das Hotel & Essen

Unser Hotel war das Albir Garden Resort, was ich – ähnlich wie das Alcudia Garden – als absolut zweckmäßig beschreiben würde.

Ist klar, einen Wellnessurlaub mit meiner Frau würde ich hier nicht machen, aber für unseren Zweck….

  • viel Rennrad fahren
  • gut essen
  • gut schlafen
  • gemeinsame Besprechungen durchführen
  • ggf. Dampfbad/Sauna machen

…war es absolut gut!

Eine glatte Eins mit Sternchen war das sog. „Erholungsbüffet“, das das Hotel eigens für uns um 17:00 Uhr eingerichtet hatte. Hier konnten wir unmittelbar nach den Touren die Speicher mit wirklich gutem Essen wieder füllen.

Durch Altea zurück nach Albir
Über Altea ging es meist wieder zurück nach Albir (li. Julia)

Reichhaltig und lecker!

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So entstand keine zu große Lücke zwischen den Enden der Touren (zwischen 15-16 Uhr) und dem Abendessen, die der ein oder andere dann sicherlich mal mit Gummibärchen und Schokolade überbrückt…

Klar, kann man direkt danach natürlich machen, aber guter Fisch mit Reis und Gemüse danach ist halt noch mal geiler/besser :-)

Trainingslager an der Costa Blanca
kurz/kurz

Frühstück (ab 8:00 Uhr) und Abendessen (ab 19:00 Uhr) waren vielseitig und extra für Sportler ausgerichtet!

Sehr gut war auch der Sportwäsche-Service – all unsere Gäste hatten die Möglichkeit, ihre Sportwäsche waschen zu lassen.

Das werden wir beim nächsten Mal noch besser kommunizieren, die meisten hatten genug Klamotten für 1 oder 2 Wochen dabei!

So hätte es im Prinzip gereicht, wenn man 3-4 Rad-Outfits mitgenommen hätte…


Team Wanty

#4 Die Profis & Kaderathleten

Wo kommen all die Profis bitte her?

Ich erinnere mich noch genau, als ich am Freitagabend vom Alicante Flughafen zum Hotel gefahren wurde und all die Teambusse auf dem Parkplatz sah…

Das erinnerte mich tatsächlich an ein Profirennen…

Kurze Auflösung an der Stelle, ja, an dem Wochenende war auch ein Profirennen, einige der Teams & Betreuer schliefen entsprechend die Nacht vorher im Hotel…

Bunter Mix aus Profis vor Ort

Als das Rennen dann vorbei waren, blieben aber noch zahlreiche Fahrer – v.a. auch die Fahrer der Developmentteams, Kaderathleten aus Frankreich, Italien und später kamen noch Erstliga Fußballer aus Schweden hinzu (IFK Värnamo).

Sehr interessant, dadurch bekam das Ganze nochmal einen irgendwie „professionelleren“ Rahmen, wenn du siehst wie links und rechts von dir die ganzen Profis sitzen, dich beim Essen grüßen etc….

Außerhalb unseres Hotels waren auch sehr, sehr viele Profi-Teams zugegen…

AG1
Riesiges Danke an unsere Partner AG1 und MNSTRY für den Support im Bikecamp!

Unglaubliche Profidichte

Der Höhepunkt war sicherlich das „komplette“ Team Ineos um Thomas Pidcock (siehe hierzu unsere Story in den Highlights auf Insta!), dass oben am TUDONS-Anstieg, dem höchsten unserer Region, eine kurze Pause machte, bevor es in die Abfahrt ging…

Sonstige sehr bekannte Teams und/oder Teambusse, an denen wir vorbeifuhren:

  • Astana mehrfach
  • Bahrain Victorious
  • Team ALPECIN-DECEUNINCK (Mathieu van der Poel „traf“ unser Klaus im Café an)
  • Team Visma-Lease a Bike
  • die 3 Finalistinnen der Zwift Academy (immer wieder am Tarbena Anstieg, während wir unsere Feld-Laktatdiagnostik machten)
  • einige Frauenprofis von SC Workx

Unser Trainingslager an der Costa Blanca
Sonne, Anstieg und im Hintergrund das Meer – ne glatte Eins mit Sternchen*

#5 Die schönsten Touren/Anstiege

Irgendwie war alles schön!

Ist klar, aber so kann ich dieses Kapitel ja nicht stehen lassen :-)

Diese Ecken an der Costa Blanca gefielen mir persönlich besonders gut:

  • an der Küste entlang nach Calpe (erinnerte mich an den Highway 1 in Kalifornien)
  • La Fustera Anstieg (hinter Calp; ein traumhafter Blick aufs Meer während du an den Orangenbäumen/Olivenbäumen vorbeifährst (siehe Strava Link)
  • Val d’Ebo traumhaft zu fahren
  • die Abfahrt von Tarbea sensationell mit perfekter Straße
  • zwischen Tarbena und Castell de Castells (erinnerte sehr stark an Sa Calobra)
  • der wirklich traumhaft gut zu fahrende Anstieg zum Tudons (von L’Olivar bis hoch zum Tudons sind es exakt 17,4 (!!) km bergauf mit 815 hm; damit eine angenehme Steigung von 4,7% (perfekt!!!)

Einfach auch mal sehr interessant, sich hier die Bestzeiten der illustren Fahrer vom Tudons Anstieg anzugucken….

Tudons KOM
KOM Tudons Anstieg

Apropos Bestzeiten….

Wenn du drauf spekulierst, dir hier (an der Costa Blanca) einen KOM zu holen, bitte sein lassen, durch all die Profis nahezu unmöglich!


Fitnessanstieg nach dem Bikecamp
Diesen Anstieg sieht jeder gerne ;-) – am Ende unseres Bikecamps

#6 Meine Fitness

Nach unserem Teneriffa Urlaub hatte ich einen kleineren Infekt und machte zunächst sehr ruhig…

Gegen Ende des Camps merkte ich, dass die Fitness wieder in das System kam… Hier und da setzte ich mal kleinere Reize – es ist einfach schön zu sehen, wenn der Körper sich erinnert und die Watt/HF sich einpendeln…

Jetzt heißt es weiter gesund bleiben und das Training dann möglichst störungsfrei umsetzen!

Ich trainiere dann jetzt ab morgen wieder mit unserer Coaching-App, morgen noch Grundlage, dann ab Mi/Do. erste kleinere Intensitäten…


Costa Blanca Radsport
Auch ein Riesendankeschön an Burkhard (li.), dass er uns bei 4 Touren mit seinem coolen Pickup-Materialwagen unterstützt hat – hier geht es zu seinem Reiseanbieter Costa Blanca Radsport

#7 Diverses

  • riesiges DANKE an Burkhard und Werner, die uns mit dem Begleitfahrzeug bestens bei den ganz langen Touren versorgt hatten
  • wer Lust hat, einen coolen Rennradurlaub an der Costa Blanca zu verbringen, darf sich gerne bei COSTA BLANCA RADSPORT umschauen, hier könnt ihr ganzjährig feine Touren fahren! (außer im Juli und August, da ist es zu heiß!!!)
  • die Preise in den Cafés sind noch extrem niedrig – für einen leckeren Espresso in den Bergen zahlst du je nach Cafè max. 1,50€
  • ebenfalls ein riesiges DANKE an Marten von Allure Bike Rental, der uns extrem gut supported hat mit seinen Rennrädern (siehe Angebot!)
  • wer auf den Geschmack gekommen ist, bei unseren Bikecamps mitzumachen, im kompletten März werden wir wieder unser Mallorca Bikecamp (Alcudia) anbieten. Hierbei sind die 2. und 3. Woche komplett ausgebucht, für die 1. und 4. Woche sind noch ein paar Platze verfügbar (zur Ausschreibung!)
  • wer seine Fitness mit uns verbessern möchte, ist herzlich eingeladen in unser Rennrad-Coaching zu kommen – hier haben wir aktuell 2 Möglichkeiten

Weitere Bilder & Videos von unserem Bikecamp an der Costa Blanca findest du bei uns auf Instagram in der Highlight-Story (hier klicken!)

Fotos: privat

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