Wie immer – die Zeit verfliegt!!!
Unsere 4 Wochen Trainingslager auf Mallorca – in Kooperation mit unserem Reisepartner LUXCOM – sind schon wieder rum.
Zeit für mich, ein Resumé zu ziehen und zurückzublicken auf ne Menge Spaß, in sehr großen Teilen fantastisches Wetter, eine richtig gute Trainingsladung (mein CTL stieg bis auf knapp 100; zum Strava Profil!) und ne Menge, Menge netter Menschen auf dem Bike!
Tipp: Wenn du beim Anblick der Bilder auch Lust bekommst bei einem unseren nächsten sportiven Bikecamps (die meisten Gäste haben Rennziele wie Ötztaler Radmarathon, GCC Rennen etc.) dabei zu sein, abonniere am besten unseren Newsletter…
…hier bekommst du als Erstes die Info, sobald wir neue Ausschreibungen für spannende Radsport-Destinationen veröffentlichen…
Aktuell in der Planung/Konzeption mit unserem Partner Luxcom:
- Winter Camp auf den Kanaren (Teneriffa oder Gran Canaria) – hier sind wir aber noch am Anfang bei der Planung, es gibt noch keine genaueren Details
- Winter Camp 2025 an der Costa Blanca bei Calpe (siehe unser Camp im Januar 24)
- Mallorca Camp 2025 – Details folgen ab Herbst 2024
Also, dran bleiben lohnt sich :-)
Viel Spaß beim Lesen des Blogs,
Daniel
Mallorca Bikecamp 2024 – mein Rückblick!
#1 Neues Team
Der ein oder andere wird sicherlich mitbekommen haben, dass sich im letzten Sommer unser Team etwas verändert hat.
Mit neuer Struktur und neuen Guides waren wir schon an der Costa Blanca am Start – und natürlich jetzt auch auf Mallorca.
Es ist natürlich auf der einen Seite immer schade, wenn Menschen „den Bus verlassen“, wir sehen aber auch, dass eine Station später wieder welche „in den Bus einsteigen“.
Sehr viele wollten zugegebenermaßen in den Bus einsteigen – so viele dass wir neuen Guides-Bewerbungen schnell einen Riegel vorschieben mussten!
Und hier darf ich als „Papa Schlumpf“ durchaus sagen, dass wir bei unserem Guides-Team extrem guten Zuwachs bekommen haben.
In unseren 4 Wochen auf Mallorca gab es KEINEN einzigen richtigen Sturz und auch nur ganz wenige Plattfüße…
Ganz großes Lob geht an der Stelle raus an unsere Guides:
- Woche 1 und 2:
- Jan (Schweiz)
- Thomas (Hamburg)
- Vincent (Hannover)
- Philipp (Hamburg)
- Woche 3 und 4:
- Scharfi (Dresden)
- Peffi (bei Köln)
- Anton (Köln)
- mich selbst möchte ich aber nicht loben, liste mich nur der Vollständigkeit (Berg. Gladbach)
#2 Frühsport und Stretching
Was mich persönlich sehr glücklich gestimmt hat – auch wenn ich selbst nicht so oft mitmachen konnte wie gewünscht, da ich morgens vor den Touren die notwendigen Bürodinge erledigen musste – war das disziplinierte Durchziehen des Frühsports, was bei uns in Woche 3 und 4 Scharfi verantwortete…
Vor allem „leicht verdauliche“ Übungen zur Stärkung des Core-Bereichs (siehe unsere 6 einfachen Übungen für Zuhause!), die den Gästen Lust auf mehr machen sollten…
Ziel: Wenn du es schaffst eine tägliche Routine daheim aufzubauen, dann kannst du mit 5 min. schon eine Menge erreichen…
Nach den Touren boten wir noch Stretchingsessions an – gerne mit Blackroll – alles in allem eine wirklich runde Sache!
Ganz großes Lob hier an Scharfi, Kaschi und Vincent!!
#3 Laktattest aller Gäste
Großes Lob an Philipp (Woche 1 und 2) sowie Anton (Woche 3 und 4), die eine super Laktatanalyse bei allen Gästen vollzogen hatten!
Als Testberg hatten wir hier den Puig de Santa Llúcia gewählt, der nur wenige Kilometer westlich von Caimari (bei Inca) liegt.
Nach dem Laktattest ging es dann nochmal über den Col de Sa Batalla hoch zur „Tankstelle“ und dann über die Femenia Abfahrt zum Cap Formentor.
Das „Laktatmonster“ aller 4 Wochen war unser Gast und Athlet im Coaching Hendrik S., der bei seiner Allout Belastung am Puig de Santa Llúcia sehr, sehr ordentliche 14,8 mmol/l erreichte – und tatsächlich dabei einen KOM auf Mallorca holte!!!
14,8 mmol/l – da klappt’s dir doch glatt die Fußnägel hoch!
#4 Neue Abfolge der Touren
In diesem Jahr haben wir die Abfolge der Touren wie ich finde nochmal um eine Stufe optimiert!
- Samstag ist die bekannte Einrollrunde
- Sonntag weiterhin unsere Arta Runde mit recht kurzer Ermita de Betlem Belastung
- und nun am Montag war quasi schon eine erste sehr lange Belastung mit dem Tramuntana Reverse am Start
- deswegen sehr gut, da nun spätestens jeder Gast wusste, wo er/sie in der „Nahrungskette“ stand und die 3 Gruppen dadurch deutlich homogener wurden
- Di. dann der Ruhetag, der wirklich allen Gästen gut tat – die meisten machten eine entspannte Coffeeride in die umliegenden Orte wie Cala St. Vicenc
- Mi. der Laktattest mit Cap Formentor im Anschluss (gesamt deutlich über 100 km)
- Do. dann das DICKE BRETT mit dem Küstenklassiker – wer es zeitl. schaffte, gab es sich noch richtig mit Sa Calobra und kam dann final auf über 150 km und 3.000 hm. Ein paar wenige fuhren sogar runter nach Port d’Andratx per Rad (statt Bus) – sie kamen dann auf ca. 245 km und 4.000 hm
- Fr. waren wir recht flexibel – einige Gäste, die unbedingt nochmal nach Sa Calobra fahren wollten, am Vortag aber zu spät dran waren, fuhren mit einem Guide ins Gebirge, andere eher flach zum Randa und/oder San Salvador
Mir persönlich gefiel diese Abfolge sehr gut!
#5 Küstenklassiker eins meiner Rennrad-Highlights
Ich würde behaupten, dass ich in den letzten 11 Jahren, in denen ich Rennrad fahre, nun auch schon das ein oder andere gesehen habe…
Aber die Fahrt unten von Port d’Andratx hoch nach Alcudia (siehe Strava!) gehört ganz sicher auf jede To-Do-Liste eines Radsportlers!
- die ganze Zeit das Wasser an der (li.) Seite
- damit immer eine herrliche, erfrischende Prise um die Nase
- angenehme Anstiege an der Küste, nix dabei, wo man sich das „Knie bricht“
- traumhafter Café Stopp in Deia mit dem „allerbesten“ Schoko-Croissant (im Supermarkt)
- 14 km bergauf von Soller zum Puig Major (sehr angenehm zu fahren, da nicht zu steil)
- als Belohnung für die Hartgesottenen noch eine der epischsten Anstiege des Radsports (Sa Calobra)
Radsportlerherz, was willst du mehr?!?!
#6 LUXCOM als Option für etwas „langsamere“ Gäste
Wir machen das nun schon zum 3. Mal, aber natürlich gibt es immer wieder Gäste, die ihren Fitness-Zustand nicht richtig einschätzen (können).
Wir sagen in der Ausschreibung zwar sehr rigoros, das man bei uns nur mitfahren kann, wenn man mind. 3 W/kg an der Schwelle hat, dennoch gibt es immer wieder Gäste, für die das Tempo dann einfach zu schnell ist.
Haben die Gäste nichts von, hat die Gruppe nichts von.
In Koop mit Luxcom haben wir nun die Möglichkeit, dass diese – ich nenne sie mal etwas langsameren Gäste – sehr gerne auch bei Luxcom mitfahren können.
Ein klassischer Win-Win : -)
Sodale, das war mal mein Abriss der letzten Wochen auf Mallorca – klar, ich könnte jetzt auch über das gute Wetter schreiben etc., aber das interessiert ja nun nicht wirklich…
Analyse mit Philipp
Für die Wattfüchse unter euch – demnächst werde ich mal mit unserem Philipp eine kleine Analyse meiner eigenen Trainingsentwicklung machen.
Wer mir auf Strava (zum Profil!) folgt, dürfte gesehen haben, dass die Wattzahlen in den letzten Wochen – v.a. seit unserem Costa Blanca Trainingslager – ganz okay nach oben gewandert sind.
Ich bin mal gespannt, was Philipp hier für Schlüsse rausziehen kann.
Die „bemerkenswertesten“ Events (für mich) waren jedenfalls diese zwei recht harten Belastungen:
- 46:56 min. für den 14,1 km langen Puig Major Anstieg (358w) – siehe Strava
- hier konnte ich meine Leistung aus 2016 (!) nochmal um ca. 30 Sekunden verbessern
- und wir wissen alle: Jünger werden wir nicht :-)
- 21:58 min. am Col de Femenia Anstieg (377w) – siehe Strava
- hier konnte ich meine Bestzeit aus 2022 um 1:43 min. verbessern
Einfach schön zu sehen, wenn auch mit Mitte 40 noch solche Leistungen möglich sind!
Eine nicht ganz unwichtige Info an der Stelle für diejenigen, die die Zeiten mit ihren eigenen Performances vergleichen – ich bin all die Fahrten mit dem Bottecchia Aerospace Bike von Bicimed gefahren – das Bike selbst hat einen sehr guten und normal schweren Rahmen.
Für wirkliche Bestzeiten v.a. am Berg ist es aber zu schwer…
Nachdem wir den sehr schweren Fulcrum LRS gegen die schicken DT Swiss getauscht hatten, sank das Gewicht zumindest von 9,6 kg auf 8,7 kg.
Herzlichst,
Daniel
PS: Mein persönlicher DANK geht nochmal extra raus an: Tommy von Bicimed – unsere Partner AG1 und MNSTRY – Lydia und Peter von Luxcom Cycling – an all unsere Guides der 4 Wochen – und natürlich an die Gäste, die uns das Vertrauen geschenkt haben!!!
Galerie mit diversen Fotos
Mehr Fotos zum Mallorca Bikecamp findest du hier bei uns bei Instagram – v.a. mal in diese Highlight Stories gucken (hier klicken!)
Unsere App: „Der Coach in deiner Hosentasche!“
Ganz ehrlich? Ein besseres Preis/Leistungsverhältnis wirst du kaum finden…
Apple Appstore | Google Playstore
Wer statt App lieber mit unseren Coaches trainieren möchte, kann das natürlich auch gerne tun – hier geht es los ab 129€ p.m. (zur Leistungsübersicht!)
