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Ötztaler Radmarathon 2021: Wie viel Zeit habt ihr durch die neue (harte) Strecke verloren?

by Daniel

Die Strecke des Ötztaler Radmarathons 2021 war für die meisten Teilnehmer einfach sehr hart!

Das ist die Grundaussage, auf die unsere beiden Coaches Philipp und Kenny im Video unten kommen.

Die erste SEHR harte Challenge kam bereits nach 38 km mit dem Haiminger Sattel
  • Knapp 9,5 km
  • 1000 hm zu klettern
  • heftige 10,5% im Schnitt steil!!

Zum Vergleich: Der Anstieg nach L’Alpe d’Huez ist im Schnitt „nur“ 8% steil.

Also gleich ein echter Hammer zu Beginn.

Im heutigen Performance Talk (auf unserem Youtube Channel; hier direkt abonnieren und keine weiteren Analysen verpassen!) gehen Philipp und Kenny der Frage nach:

Wie viel hat der Ötzi 21 länger gedauert?
Zum Vergrößern Klicken

Wie viel Zeit habt ihr beim Ötztaler Radmarathon 2021 durch die neue Strecke wirklich verloren?

Dafür vergleichen wir die zahlreichen Leistungswerte unserer Athleten im Coaching.

Zudem vergleichen wir auch die Leistungsentwicklung bzw. den Leistungsabfall der absoluten Topfahrer um de Marchi, Petzold & Co.

Wie viel % haben die Teilnehmer in diesem Jahr verloren – im Vergleich mit den Jahren zuvor auf der „normalen“ Strecke.

Ein hochinteressantes Ding mal wieder :-)

Die Kernaussagen auf einen Blick

  1. Der Haiminger Berg hat das Rennen durch seine Steilheit deutlich härter gemacht. Die Steigungsprozente waren für die etwas schwereren Fahrer mit schwächerem Leistungsgewicht von Beginn an einfach zu viel
  2. Je höher die Leistungsfähigkeit, desto weniger hat sich die Routenänderung auf die Zeit ausgewirkt
  3. Pacing: Durch den brutalen Start war eine konservativere Pacingstrategie sinnvoll. Eher mit 75-80% am ersten Anstieg und dafür später nicht einbrechen
  4. Ernährung wichtiger denn je: Durch die höhere Distanz und die kalten Temperaturen war es in diesem Jahr besonders wichtig, dass die Teilnehmer sich an eine ausreichende Energiezufuhr halten und genug Flüssigkeit aufnehmen

[Video] Die Analyse der Ötztaler Radmarathon Strecke 2021 ⬇️ ⬇️

Hier kannst du unseren Youtube Channel direkt abonnieren (hier klicken!)

Die Übersicht der relevantesten Passagen mit den Zeitstempeln:

ab Anfang

Kenny schildert in eigenen Worten seine Eindrücke vom Ötzi 21. Wir waren ja mit unserer mobilen Verpflegung am Brenner vor Ort (siehe unseren Blogpost dazu)

ab 2:40 min.

Die Strecke vom Ötzi 2021 hatte 12 km extra und zusätzlich 250 hm gegenüber der „normalen“ Strecke.

Wattvergleich Ötztaler Coaching

ab 3:20 min.

Hier gucken wir uns per Helikopterperspektive einmal das Big Picture an.

  • wir haben knapp 40 Fahrten analysiert (nicht alle waren bei uns im Coaching)
  • ø Gesamtzeit: 10:08 Stunden
  • Zeitverlust in der 2. Hälfte: 49 min.
  • ø Leistung über die gesamte Dauer des Ötzis: 2,8 W/kg
  • ø Intensität: 0,68
  • ø Leistung am Kühtai: 3,4 W/kg
  • ø Leistung am Timmelsjoch: 2,9 W/kg (Rückgang um 15%)

5:45 min

Sehr interessant: Philipp beschreibt die Leistungen der Profis in 2017 beim „Pro Ötztaler“ – hier hatte die Spitze noch über 5 W/kg am Timmelsjoch geleistet.

ab 11:00

Philipp beschreibt sehr eindrücklich (siehe auch unser kurzes Insta Video ⬇️ ⬇️ ), warum so viele Athleten in diesem Jahr so heftig beim Ötzi eingebrochen sind. Hier spielt der Haiminger Berg eine zentrale Rolle aufgrund der enormen Steigungswerte.

 
 
 
 
 
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ab 12:20

Laut Kenny kam in diesem Jahr noch hinzu, dass vermutlich aufgrund der kalten Temperaturen deutlich wenig(er) getrunken wurde als in den Jahren zuvor.

Obwohl man bei kaltem Wetter mehr trainieren sollte!

ab 14:30

Wie kann man die Zeit vom Ötztaler 2021 mit den Zeiten der „normalen“ Strecke vergleichen?

  • Bei den Siegfahrern hat sich die Zeit um 8% gesteigert
  • Platz 10-50 um 10%
  • Platz 100 um 12%
  • Platz 500 um 15%
  • Platz 1000 um 16%
  • Platz 2000 um 17%
  • letzter Finisher um 2% (Erklärung siehe Video)

ab 18:20 min.

Vergleich: Welche Leistungswerte (Watt) treten die Topfahrer vs. die normalen Jedermänner…
…wie stark sind hier die Einbrüche im direkten Vergleich!

Wattvergleich beim Ötztaler Radmarathon

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Titelfoto: Copyright Ötztal Tourismus (Fotograf: Rudi Wyhlidal)

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