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Kufsteinerland Radmarathon: Strecken-Check mit den wichtigsten Anstiegen!

by Daniel

Auf geht’s zum Kufsteinerland Radmarathon!

Im heutigen Blog schaue ich mir einmal die Strecke an und versuche dieses durchaus knifflige Rennen nach Jahren der Abstinenz nochmal zu bewerten!

Denn in meiner Wahrnehmung wird der Kufsteiner Radmarathon zwar nicht als ultraharter Radmarathon eingeschätzt, bei genauerem Blick hat es diese Achterbahnfahrt aber richtig in sich!

Glaub mir, ich weiß wie hart das Rennen ist – und zwar war ich bei der Premiere in 2016 (siehe Rennbericht!) schon dabei und schaffte für meine Verhältnisse mit viel Kampf ein durchaus ordentliches Ergebnis.

Dabei waren die letzten ca. 20-30 km echt richtig fies, hier noch ein kleiner Buckel, da noch eine mini Welle. Das tat dann nach den Anstiegen zuvor richtig weh.

Mein Kufsteinerland RM 2016:


kufsteinerland
Daniel (re.) beim Rennen in 2016

Kufsteinerland Radmarathon: Die Strecke im Check!

Von Daniel (@speedvilleblog)

Länge & Höhenmeter

Die aktuelle Strecke ist 120 km lang und beinhaltet laut Komoot 2060 hm. Mit 17 hm je km eine durchaus knackige Angelegenheit.

Zum Vergleich…

  • der Ötztaler hat ca. 23 hm je km
  • und Rund um Köln (für mich eins der härtesten welligen Jedermann Rennen) 11 hm je km

Das einfach nur mal zur Einordnung..

Schauen wir auf die signifikanten Anstiege..

Unsere Ötzi Doku 2023 – wo wir zahlreiche unserer Athleten im Coaching verpflegten!

Die Anstiege beim Kufsteinerland Radmarathon

Info: Im Folgenden nun die Stravasegment-Namen der Anstiege… FYI, ich habe noch meine Auffahrzeiten aus 2016 ergänzt, einfach, damit du ein grobes Gefühl für die zeitl. Länge des Anstiegs bekommst.

Weißt schon, einige sind schneller, manche brauchen etwas länger…

#1 Marblinger Höhe (nach 2 km)

  • 2,97 km
  • 186 hm
  • 6,2%

Bravo! Gefällt mir wirklich gut, gleich nach etwas über 2 km kommt der erste Anstieg beim Kufsteinerland Radmarathon hoch zum Thiersee. Hier wird sich das Feld schon mal etwas teilen, was sicherlich für Entspannung sorgt.

Deutlich besser als zB noch beim Brezel Race in Stuttgart, wo die ersten ca. 10 km komplett flach durch die Stuttgarter Innenstadt waren mit Baustellen etc. (siehe Rennbericht!)

Wenn du hier eine einigermaßen gute Gruppe haben möchtest, solltest du dran bleiben – aber nicht überpacen!

In 2016 fuhr ich den Anstieg in 8:59 min. hoch.


#2 Mitterland 94 Climb (nach 8,5 km)

  • 1,99 km
  • 170 hm
  • 8,5%

An diesen Stich kann ich mich auch noch gut erinnern, der tut richtig weh. Du hast gerade den Thiersee (zur linken Seite) passiert und da geht es schnurgerade diese Wand vor dir hoch. In 2016 betrug meine Zeit hier 7:38 min.

Schaue ich mir auf Strava die max. Steigungsprozente an, liegen sie hier bei ca. 12% – mir kam es tatsächlich damals etwas steiler vor. Vielleicht wegen der Anstrengung in den Beinen :-)

Nach diesem Stich kommt noch der Anstieg nach Hinterthiersee (mit 69 hm), den lass ich jetzt mal raus, sonst wird dieser Blog etwas kleinteilig!

Nach Hinterthiersee geht es quasi wieder zurück zum Thiersee und die gleiche Strecke zurück runter nach Kufstein.


#3 WICHTIG!!! Brandenberg Climb (nach 59 km)

Das ist sicherlich der absolute Scharfrichter beim Kufsteinerland Radmarathon.

Es gilt, dass du noch gut bei Kräften bist und dich vorher noch nicht abgeschossen hast. Falls dem so ist, wirst du hier gnadenlos abgestraft!

Vorsicht: Das Ding ist echt steil (ø 10,3%) – versuche hier nicht zu überpacen und einfach mit Schwung, ohne in die rote Zone zu gehen, drüber zu kommen, denn hinten raus kommt noch einiges :-)

Ups, fast vergessen, meine Zeit für den Anstieg in 2016 war 17:51 min.


#4 Pinegg-Aschau (nach 73 km)

  • 1,3 km
  • 160 hm
  • 11,5%

Ganz ehrlich, an diesen Konteranstieg kurz nach dem Gipfel nach Brandenberg kann ich mich nicht mehr erinnern.

Mir war jedenfalls sehr wichtig, diesen Anstieg nochmal zu listen, denn wenn du eben bei #3 nach Brandenberg überpact hattest, dann gibt es jetzt die Quittung!

11,5% im Schnitt tut auf ca. 8 min. richtig weh!

Meine Zeit für den Anstieg in 2016 war 7:54 min.


#6 Breitenbach-Kleinsöll (nach 95 km)

  • 2,2 km
  • 119 hm
  • 5,3%

Bis hierhin solltest du dich nach dem vorigen Gemetzel bestmöglich regenerieren und in einer möglichst guten Gruppe unterwegs sein. Das letzte Drittel steht an.

Dieser Anstieg ist für sich nicht besonders hart, aber mit der Vorbelastung schmerzt irgendwann jede „Autobahnbrücke“…

Meine Zeit für den Anstieg in 2016 war 7:26 min.


#7 Mühlbichlstraße Climb (nach 109 km)

  • 1,5 km
  • 91 hm
  • 5,8%

Ich erinnere mich, dass ich hier in 2016 einige Fahrer aus meiner Gruppe ziehen lassen musste, bei diesen letzten kleineren Wellen zeigt sich, wer noch mehr im Tank hat!

Für 5:07 min. nochmal richtig beißen :-)

#8 Letzter Buckel nach 114 km

Für mich NEU ist der Buckel bei KM 114 – hier werden in Summe nochmal 60 hm geklettert. Das Steigungsprozent geht hoch auf eklige 16%.

Also, wenn du noch irgendwas im Tank hast, wäre das hier – 6 km vor Ziel – ein sehr guter Zeitpunkt nochmal zu attackieren :-)


Verpflegungsstationen

Zu guter Letzt gucken wir noch einmal auf die Verpflegungsstellen beim Kufsteiner Radmarathon.

Ich werde wohl mit 2 großen, gefüllten Flaschen an den Start gehen – und wie die meisten Teilnehmer habe ich keinen Flaschensupport am Streckenrand.

Die Frage, die sich also stellt, bei welcher Labestation sollte man rausfahren?

Also, mit 2 großen Flaschen komme ich ca. 2 h weit, was bei einem ca. 30er Schnitt entsprechend 60 km reichen sollte.

Aus meiner Sicht machen damit diese zwei Labestationen Sinn:

  • Labestation Reintaler Seen (nach ca. 57 km)
  • Labestation Brandenberg (nach ca. 66 km)

Präferiert also natürlich oben in Brandenberg (wer will die volle Flasche schon mit hochschleppen?), von da sind es dann noch 54 km bis ins Ziel.

Das müsste passen!

Viel Spaß beim Kufsteinerland Radmarathon!

Vielleicht sehen wir uns :-)

Herzlichst,
Daniel

PS: Übrigens, ich werde beim Kufsteinerland Radmarathon dann auf jeden Fall mit meinem XLITE Bike an den Start gehen, welches ja über die Helden.de Fahrradversicherung (siehe Erfahrungsbericht) auch bei Rennen (inkl. Massenstarts) gegen jegliche Schäden etc. versichert ist!

Also, sehr beruhigendes Gefühl!!


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