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Warum tut man sich das an? 240 km und 2600 hm an einem Tag!

by Daniel

Warum tue ich mir das an?

Draußen ist es rabenschwarz und übelst kalt. Die App meint irgendwas bei 5-6 Grad. 

Leider kann ich nicht aus dem Fenster gucken. Geschweige denn die Gartentür öffnen, um zu fühlen wie kalt es wirklich ist. 

Denn würde ich jetzt die (elektrischen) Jalousien hochfahren lassen, um kurz nach 5:00 Uhr, dann wäre das ganze Haus wach. 

Die Nacht habe ich extra im Keller geschlafen, um meine Frau und unsere 2 kleinen Kinder (4 und 1 Jahr) möglichst nicht zu wecken bei dieser irren Aktion. 

240 km fahren wir nachher von den Kölner Jahnwiesen (Parkplatz beim FC Stadion) runter ins Bikecamp in die Eifel, über Belgien dann wieder zurück nach Köln. 

Von Köln runter in die „tiefste“ Eifel über Belgien und wieder zurück

Hier der kurzweilige Zusammenschnitt dieses etwas verrückten Tages (von unserem YouTube Channel)

Von Daniel (@speedvilleblog)

An einem Tag. 

Komoot kalkulierte die Route mit ca. 2.400 hm. Am Ende werden es gute 2.600 hm. 

Eigentlich Gründe genug für nen starken Kaffee, den wird’s aber nicht geben. 

Würde die Mühle unserer Siebträgermaschine ihren Job machen, wäre spätestens jetzt das Geschrei groß. Im wahrsten Sinne des Wortes. 

Irre laut das Ding. 

Familienväter und -mütter können einschätzen was ich jetzt sage: 

Dann lieber Ruhe und keinen Kaffee. Auch wenn es mir seehr schwer fällt.

5 Uhr ist bei unseren Kids eine gefährliche Zeit, da kann das bloße Knacken des Fußes schon mal unseren Junior wecken. Er befindet sich hier quasi in der „Landephase“.

Ready for the Day. 

Ein echter Frühaufsteher wie die Mama. 

Den Rest dieses recht hektischen Morgens auf Zehenspitzen erspare ich dir an der Stelle, springen wir direkt zum Parkplatz an der Jahnwiese. 

Treffpunkt um 6:30 Uhr

6:31 Uhr. 

Anton ist am Start, Laurin ebenfalls sowie unsere Athleten Ralf und Rainer. Wenig später rollt noch ziemlich zügig ein PKW der Bayrischen Motorenwerke auf den Hof: Nobby. 

3 haben kurzfristig abgesagt und Frank kommt uns gleich noch irgendwo auf dem Hinweg entgegen. Im dunklen. Bei mittlerweile 7-8 Grad. 

Macht also 4 Athleten aus unserem Coaching und wir 3 von SpeedVille.

Mehr Info ist unserem Laurin – gleichzeitig Organisator der 240k Ride – an der Stelle nicht zu entlocken. 

Viel zu früh und deutlich zu kalt, um ein tiefergründiges Gespräch mit ihm zu führen. Das gilt aber für uns beide.

Als dann alle erstmal auf dem Bike sind, die Leuchten anmontiert wurden, kann sie losgehen die wilde Fahrt. 

Anschnallen. 

Die ersten 1,5-2 Stunden lassen sich mit einem Adjektiv beschreiben: kalt. 

Richtig kalt. 

240k ride
Die komplette Route und alle Leistungswerte kannst du hier bei Strava (hier klicken!) einsehen

Übers Bikecamp nach Belgien und zurück

Über Berrenrath, Lechenich, Nettersheim, Dahlem und Stadtkyll geht’s quasi schnurstracks runter in den Süden in die Eifel bis wir auf die Muur von Stadtkyll stoßen – quasi bekanntes Terrain von unseren Bikecamps

** So geht’s bei unseren Bikecamps in der Eifel ab – unsere Stories auf Insta! (hier klicken!) **

Im Anschluss über den schönen, stetigen Schwarzen Mann (höchste Punkt liegt auf knapp 700 m) und der ehemaligen Airbase der US-Amerikaner in unser Camp hinter Winterspelt – nach Heckhalenfeld direkt an der belgischen Grenze.

Wo sich Fuchs und Hase noch gute Nacht sagen. 

Kuchenstopp im Bikecamp in Heckhalenfeld

Gegen 12 Uhr dann der Halt in Heckhalenfeld, wo uns meine Tante Anita und mein Papa mit frisch gebackenem Kalten Hund, Streuselkuchen und leckerem Kaffee wärmstens empfangen. 

Betonung liegt auf „wärmstens“.

Eine absolute Wohltat wie du dir sicherlich vorstellen kannst.

Hier das Bild (von unserem Instagram Account) des super leckeren Kalten Hundes – da hat sich das frühe Aufstehen doch gelohnt :-))

Zum Glück wurde der Kuchen nicht von meinem Papa gebacken. Er war einfach nur da. 

Nach einer knappen Stunde volltanken und munterem Geschwätz hieß es dann: weiter, auf geht’s! 

Schließlich warteten noch gut 120 km und weitere 1300 hm auf uns. 

Rückfahrt über Belgien

Hatten wir uns auf der Hinfahrt noch größtenteils zusammengerissen, wurde nun auf der Rückfahrt – das Ziel rückte näher – an dem ein oder anderen Anstieg der Säbel gezückt. 

Ich kann mich von einer stetigen Teilnahme in keinster Weise freisprechen. Schließlich wurde ich in den letzten Monaten eher als Flaschenanmischer (bei den Camps) oder Technischer Direktor im Auto wahrgenommen als aktiver Radsportler. 

Wie man aber mit hochwertigem Training trotz limitierter Zeit dennoch ordentliche Leistung vollbringen kann, werdet ihr vermutlich bei meinem letzten Blog hier gelesen haben. 

** Rennbericht: Eschborn-Frankfurt **

Oder checkt v.a. mal meine Stories/Posts auf Instagram – hier nehme ich euch täglich mit (Training, Ernährung, Tipps!)

„Mensch Müller, so kennen wir dich ja gar nicht!“

Herrlich. Wie früher :-)

Am Ende lautete die Bilanz… 

  • 242 km
  • Dauer: 8:50 Stunden
  • 2.617 hm 
  • 27,5 km/h 
  • 203 Watt (NP)
  • Temperatur (Minimum): 0 Grad (jedoch vom Wahoo gemessen mit Fahrtwind etc.)
SpeedVille Coaching
Starke Truppe – vielen Dank an jeden einzelnen!

Das schreit nach Wiederholung im nächsten Frühjahr!!

Also, eine echt beknackt geniale Aktion, die unbedingt wiederholt werden muss im nächsten Frühjahr mit unseren Athleten im Coaching

Um auf die Eingangsfrage zurück zu kommen: 

> Warum tue ich mir das an?

Weil’s einfach geil ist! 

Herzlichst,
Daniel 

PS: Wer Lust hat, richtig fit über den Winter mit uns zu werden, alle Infos & Details (ab 49€ p.m. geht’s los) zu unserem Coaching findest du hier (zur Übersicht!)

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Fotos: privat, Strava Screenshot

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