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Vuelta a Espana 2023: Vorschau auf die besten Etappen!

by Daniel

Die 78. Auflage der Vuelta a Espana 2023 beginnt dieses Jahr am 26. August in Barcelona und findet Ihr Ziel am 17.September in Madrid.

Laut den aktuellen Temperaturprognosen wird es auch dieses Jahr wieder ein sehr warmes Rennen in Spanien werden.

Dazwischen liegen 21 spannende Etappen mit 9 Bergankünften. Das Ganze startet direkt am ersten Tag mit einem Mannschaftszeitfahren über 14,6 km.

Wie gut werden die Fahrer nach den letzten Grand Touren- und Meisterschaften sein?

Welche Favoriten und Highlights es dieses Jahr gibt, haben wir für euch kompakt zusammengefasst.

In diesem Blogpost – powered by Tissot, dem offiziellen Timekeeper der Tour de France und der Vuelta – zeigen wir euch alle wichtigen Zahlen, Daten und Fakten!

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Die Vuelta-Sieger der letzten Jahre

2022 gewann Remco Evenepoel die Vuelta, die Medien berichteten, er will dieses Jahr den Titel mit aller Kraft verteidigen.

Sein Team, Soudal-Quick Step, steht fest hinter ihm und wird ihn dabei tatkräftig unterstützen. Erst vor knapp 3 Wochen gewann er den Clásica San Sebastián und dürfte sich bis zur Vuelta hoffentlich wieder vollständig erholt haben.

Überblick der letzten Jahre

JahrGesamtwertungBergwertungPunktewertung
2018Simon YatesThomas De GendtAlejandro Valverde
2019Primož RogličGeoffrey BouchardPrimož Roglič
2020Primož RogličGuillaume MartinPrimož Roglič
2021Primož RogličMichael StorerFabio Jakobsen
2022Remco EvenepoelRichard CarapazMads Pedersen

Bei den Vuelta-Siegern der letzten Jahre sieht man deutlich, dass ein Gesamtsieger, nicht zwingend auch der Sieger der Bergwertung oder Punktewertung sein muss, dafür ist dieses Etappenrennen einfach zu vielfältig und anstrengend.

Die Vuelta Espana Etappen in der Übersicht!

Von Terence Schuster & Philipp Diegner

Die Vuelta ist auch dieses Jahr wieder eine Grand Tour für die Bergfahrer, die Spanien Rundfahrt hat es in sich, was Bergetappen angeht und bietet nur wenig Terrain für die Sprinter.

Insgesamt gibt es nur 6 wirklich flache Etappen, 2 davon mit einer Bergankunft. 13 bergige Etappen und 2 Zeitfahren, wobei das erste Zeitfahren direkt aus einem Teamzeitfahren am ersten Tag besteht.

Zwischen den 21 Etappen finden erneut 2 Ruhetage statt, die für die Fahrer dringend notwendig sein werden.

Die Strecken im Detail

Ein Highlight dürfte Etappe 13 am 08. September sein.

Dort endet die Etappe am Col Du Tourmalet (2115m) – wer den richtigen Tag auf Zwift erwischt, kann den Col du Tourmalet ebenfalls digital abfahren (siehe Zwift Climb Portal) oder nutzt den Moment und fährt diesen mit den Profis an dem Tag nach.

Aber gehen wir die Highlights mal nach der Reihe durch…

Die ersten selektiven Etappen kommen bei den Grand Tours immer früher und die Vuelta 2023 führt diesen Trend weiter.

Etappe 3

Etappe 3 nach Arinsal.Andorra (158km mit 3470HM)

Die ersten signifikanten Unterschiede werden bereits auf der spannenden 3. Etappe von Súria nach Arinsal in Andorra entstehen.

Dort geht es zuerst über den häufig in großen Rennen befahrenen Coll d’Ordino (17.5km mit 5%), welcher auf fast 2000 HM geht und endet dann mit einer Bergankunft nach einem 8.2km-langen Anstieg nach Arinsal.

Mit 8% im Schnitt und einigen steilen Passagen werden die reinen Kletterer hier ihre Stärken ausspielen können!

Der Anstieg ist im Profizirkus noch nicht so bekannt, wobei die in Andorra wohnhaften Radprofis einen Vorteil haben könnten.

Etappe 6

Etappe 6 auf den Alto de Javalambre (183km mit 4000HM)

Schon 3 Tage nach der ersten Bergankunft folgt am 31.8. der nächste Schlag.

Der Anstieg des Alto de Javalambre (mit 7.8% im Schnitt) wurde im Jahr 2019 zum ersten Mal von der Vuelta besucht.

Damals gewann Ángel Madrazo aus einer Ausreißergruppe. Zwischen den Favoriten gab es einen spektakulären Kampf, der in großen Zeitdifferenzen resultierte.

Zwischen Miguel Angel Lopez und dem zehnten Klassementfahrer lagen fast 2 Minuten!

Etappe 8

Etappe 8 nach Xorret de Catí (165km mit 3620HM)

Die Zielankunft der achten Etappe ist ein echter Klassiker bei der Vuelta!

Das Naturschutzgebiet Xorret de Catí befindet sich im Hinterland von Alicante und wurde von der spanischen Grand Tour in den letzten 25 Jahren sieben Mal angesteuert.

Der Grund: Kurz vor dem Ziel wartet ein 3.8km-langer Anstieg mit fast 12% Steigung. Die steilsten beiden Kilometer sind um 15% angesiedelt.

Hier setzen sich immer wieder die reinen Kletterer oder starken Puncheure durch.

Z.B. Julian Alaphilippe 2017, aber auch einem Primoz Roglic dürfte der Anstieg liegen. 

Costa Blanca Anstiege

Auch der Rest der Etappe ist ein echtes Highlight, da viele der bekanntesten Anstiege der Costa Blanca Region befahren werden.

Diese könnt ihr auch in unserem Bike Camp im Januar 2024 erleben (siehe Ausschreibung!)

Etappe 13

Etappe 13 auf den Col du Tourmalet (Frankreich) (135km mit 4270HM)         

Der mythische Col du Tourmalet ist natürlich vor allem aus der Tour de France bekannt, hat aber auch bei der Vuelta eine Daseinsberechtigung.

Er ist in den Pyrenäen nur wenige Kilometer von der spanischen Grenze entfernt. Auf der 13. Etappe wartet er am Ende einer brutalen Etappe.

Auf nur 135km warten zusätzlich der Col d’Aubisque (16.6km mit 7%) und der Col de Spandelles (10.4km mit 8.1%). Danach geht es auf den Tourmalet von Luz-Saint-Sauveur auf der „langen Seite“ mit 19km und 7.4%.

Wie bei der Tour de France Femmes im Juli werden sich auch hier gigantische Unterschiede ergeben und das Gesamtklassement wird verfestigt.

Tipp: In jedem Fall die gesamte Etappe schauen! Mit nur 135km und einer fast 30km-langen Abfahrt zu Beginn, nach 4km mit 5%, wird es eine kurze, brutale Etappe!

Es wird hier auch überraschende Einbrüche geben.

Etappe 17 Vuelta Espana

Etappe 17 auf den Alto de l’Angliru (124km mit 3270HM)

Zum Alto de l’Angliru (11.5km mit 10.4%) muss man eigentlich nicht mehr viel sagen.

Fast alle Radsportfans haben den Anstieg bereits in einem Rennen gesehen oder Geschichten gehört. Und das mit gutem Grund, denn die steilsten 6km liegen über 13% Steigung. Im Maximum geht es auf fast 25%.

Das führt zu spektakulären Szenen und einem Kampf Mann gegen Mann.

In den steilsten Passagen können Teamkollegen nicht mehr helfen. In diesem Jahr können wir auf dieser Etappe abermals einen tollen Wettkampf erwarten.

Die Etappe ist gerade einmal 124km-lang, sodass die besten Fahrer alles in den Endanstieg investieren können.

Beeindruckend: Die stärksten Kletterer werden für die steilen 6.5km unter 30min brauchen und einen VAM (Höhenmeter pro Stunde) von bis zu 1800m/h erreichen. Das sind 13-14km/h bei 13% Steigung.

Etappe 20

Etappe 20 nach Guadarrama (208km mit 4360HM)

Zum Ende der Vuelta wartet die längste Etappe auf die Fahrer und es ist ein besonders interessanter Kurs.

Auf 208km warten insgesamt 13 Anstiege, von denen 10 klassifiziert sind. Dabei wird unter anderem zwei Mal ein Rundkurs mit 4 Anstiegen in der Region Madrid gefahren.

Die Anstiege sind zwar nicht allzu steil, aber in der Menge auf einem verwinkelten Kurs gibt es die Gelegenheit für lange Attacken und die Möglichkeit, die Konkurrenz zu überraschen und das Klassement sogar nochmal umzukehren!

Viele Fahrer werden sehr müde Beine haben, was spätestens nach 3-4 Stunden im Sattel deutlich spürbar werden wird.

Fazit zu den Etappen

Wie immer ist die Vuelta eine besonders bergige Rundfahrt.

In diesem Jahr gibt es 12 Bergetappen und 5-6 Chancen für die Sprinter. Einige davon sind aber auch mit Anstiegen gespickt.

Es sind teilweise sehr spannende Rennen zu erwarten, da die Vuelta wie bereits die Tour de France 2023 wieder auf eher kurze Etappen setzt, gerade wenn das Teilstück viele Anstiege aufweist.

Für die Fans, welche starke Leistungen und enge Rennen sehen wollen, ist das der richtige Weg.

Das bringt uns Schlussendlich zu der Frage:


Wer hat Chancen, die Vuelta 2023 zu gewinnen?

Unsere 6 Favoriten bei der Vuelta 2023

Primoz Roglic (Slowenien, 33 Jahre) Jumbo – Visma

Roglic war bis vor einer Woche noch der alleinige Topfavorit für die Vuelta.  Der dreimalige Sieger ist in diesem Jahr erst bei 4 Etappenrennen an den Start gegangen und hat alle gewonnen (Tirreno-Adriatico, Vuelta Ciclista a Catalunya, Giro d’Italia, Vuelta a Burgos).

Der Slowene, dem in seinen Palmarès nur die Tour de France fehlt, fiebert einem Kurs entgegen, der ihm zu 100 Prozent liegt und geht zudem mit dem stärksten Team als Unterstützung an den Start.

Unter anderem fahren Sepp Kuss, Dylan van Baarle und Wilco Kelderman aus dem Tourteam für den Superstar.

Dazu hat sich inzwischen aber auch Toursieger Jonas Vingegaard gesellt, was für sehr viel Konfliktpotential sorgen könnte!

10/10


Jonas Vingegaard (Dänemark, 26 Jahre) Jumbo – Visma

Der Toursieger, der die Frankreich-Rundfahrt in atemberaubender Weise für sich entscheiden konnte, ist recht kurzfristig auf der Startliste gelandet.

Natürlich ist der derzeit vielleicht beste Fahrer der Welt damit ein Topfavorit. Aber einige Frage bleiben offen: Wie gut hat der Däne seit der Tour trainiert? Muss er sich in die Dienste des älteren Roglic stellen, welcher auf die Tour de France verzichtet hat?

In jedem Fall geht Jumbo – Visma mit den beiden besten Fahrern in das Rennen, was selten ganz ohne Drama ausgeht.

Dabei spielen auch die Medien eine große Rolle, wenn man z.B. an die Tour de France 2012 und das „Duell“ zwischen Chris Froome und Bradley Wiggins zurückdenkt.

10/10


Remco Evenepoel
Evenepoel bei LBL 23

Remco Evenepoel (Belgien, 23 Jahre) Soudal – Quick-Step

Remco ist natürlich bei jedem Rennen, bei dem er an den Start geht, ein Favorit!

Als Titelverteidiger wird der frisch gekrönte Zeitfahrweltmeister auch bei der diesjährigen Vuelta hoch gehandelt. Nach der krankheitsbedingten Aufgabe beim Giro d’Italia wird sich der Belgier „seine“ Grand Tour für diese Saison sichern wollen.  

Das größte Fragezeichen ist, ob er sich an den steilen iberischen Anstiegen gegen die Doppelspitze von Jumbo – Visma behaupten kann.

Außerdem hat sein Team auf dem Papier nicht die gleiche Qualität wie die niederländische Mannschaft. Evenepoel, welcher häufig seine Stärke im Zeitfahren als Trumpfkarte ausspielen kann, sieht sich hier mit den beiden besten Zeitfahrern in großen Rundfahrten konfrontiert.

Es wird also interessant zu sehen, ob sich das Ausnahmetalent dennoch durchsetzen kann.

8/10


Joao Almeida (Portugal, 25 Jahre) UAE Team Emirates

Almeida hat sich zu einem der konstantesten Topfahrer im Peloton gesteigert und konnte zuletzt mit dem 3. Gesamtrang beim Giro d’Italia und einem Etappensieg auf sich aufmerksam machen. Dort musste sich der All-Rounder nur Geraint Thomas und Primoz Roglic geschlagen geben.

Wie im Vorjahr geht das UAE Team mit einer Doppelspitze aus Almeida (5. Rang 2022) und Juan Ayuso (3. Rang 2022) an den Start.

Wie bei Jumbo-Visma wird die selektive erste Woche Aufschlüsse über die Teaminterne Hackordnung geben, da die beiden Kapitäne sehr ähnliche Stärken am Berg und im Zeitfahren haben.

5,5/10


Juan Ayuso (Spanien, 20 Jahre) UAE Team Emirates

Der immer noch erst 20 Jahre alte Lokalmatador ist bereits im 3. Jahr in der Weltspitze dabei und alle sind sich einig, dass Ayuso noch viele große Rennen gewinnen wird.

Nach einem verletzungsgeplagten Winter/Frühjahr konnte er schon bei der Tour de Suisse im Juni wieder überzeugen und unter anderem Remco Evenepoel in der Gesamtwertung hinter sich lassen. Dort gewann er eine Bergetappe und das lange Zeitfahren.

Seitdem ist er nur einige Eintagesrennen gefahren und konnte solide Platzierungen verbuchen. Podiumspotential!

5/10


Geraint Thomas (Großbritannien, 37 Jahre) INEOS Grenadiers

Thomas konnte beim Giro überraschend um den Titel kämpfen und büßte das Rosa Trikot erst beim abschließenden Bergzeitfahren gegen Primoz Roglic ein.

Der inzwischen im 18. Profijahr fahrende Brite hält sich bei Vorbereitungsrennen seit Jahren sehr bedeckt, um dann in Topform bei den großen Rundfahrten anzutreten.

Es ist aber schwer vorstellbar, dass er den jungen Wilden und Roglic Paroli bieten kann, aber Thomas ist immer für eine Überraschung gut.

Außerdem kommt sein Team INEOS Grenadiers mit einer sehr starken Equipe nach Spanien, welche viel Schaden bei der Konkurrenz anrichten kann.

4/10


Weitere Klassementfahrer

  • Romain Bardet (Team dsm – firmenich)
  • Enric Mas (Movistar Team)
  • Mikel Landa, Damiano Caruso (Bahrain – Victorious)
  • Eddie Dunbar (Team Jayco AlUla)
  • Aleksandr Vlasov (BORA-hansgrohe)

Die Joker

Oier Lazkano (Spanien, 23 Jahre) Movistar Team

Oier Lazkano kam in dieser Saison fast aus dem nichts, als er beim Dwaars door Vlaanderen aus dem Nichts einen 2. Platz errang. Und das nach 166km in der Ausreißergruppe. Er wurde eingeholt und konnte dann trotzdem noch mit den Klassikerspezialisten mithalten, was schon für ausgeruhte spanische Fahrer eher eine Seltenheit ist.

Seitdem hat der junge Spanier einige weitere Siege in beeindruckender Manier errungen. Er ist in der Lage, in flachem und hügeligem Terrain ein jagendes Feld in Schach zu halten. Einzig für das Hochgebirge scheint er derzeit noch nicht der richtige Fahrertyp zu sein. Bei der Vuelta wird er sicherlich auf Etappenjagd gehen.

Hugh Carthy (Großbritannien, 29 Jahre) EF Education-Easy Post

Der britische Kletterer, der bei 1,91m Größe unter 70kg auf die Waage bringt, ist immer für einen Etappensieg gut und konnte bei der Vuelta sogar schon aufs Podium fahren, als er im Jahr 2020 sogar die berüchtigte Etappe auf den Angliru gewann!

Im Jahr 2023 hat er bislang für wenig Aufsehen gesorgt. Beim Giro musste er aussteigen, seitdem hat er kein Rennen mehr beendet! Dennoch sollte man Carthy auf der Rechnung haben, sobald es in die Berge geht.

Die jungen wilden von Groupama-FDJ

Lenny Martinez & Romain Grégoire

Groupama-FDJ, eins der Teams mit der längsten Historie im modernen Radsport, hat in den letzten Jahren sehr gute Nachwuchsarbeit geleistet, um seine alternden Stars wie Thibaut Pinot und Arnaud Démare zu ersetzen.

Besondere Aufmerksamkeit verdient dabei Lenny Martinez. Der 20-jährige Franzose ist in seinem ersten Profijahr und startet bei der Vuelta in Barcelona seine erste Grand Tour. Er konnte in diesem Jahr bereits den Bergklassiker mit Ankunft auf den Mont Ventoux für sich entscheiden und bei einigen anderen schweren Rennen gute Platzierungen erzielen. Er wird in Spanien vermutlich Lehrgeld bezahlen aber auch sein Talent aufblitzen lassen.

Das zweite Eigengewächs mit Potential zur Weltklasse ist Romain Grégoire. Er ist ebenfalls 20 Jahre alt und hat in diesem Jahr schon 5 Siege bei Etappen und im Gesamtklassement der 4 Jour de Dunkerque und der Tour de Limousin verbucht. Der sprintstarke All-Rounder kommt sogar längere Anstiege recht gut hoch, wie er bei der Tour de Suisse zeigen konnte. Wo genau die Reise für ihn hingeht, wird sich noch zeigen, aber mit 2 Siegen in der Woche vor der Vuelta ist er bereits bei seiner ersten dreiwöchigen Rundfahrt ein beachtenswerter Fahrer! 

Mega (Power) Daten zur Vuelta 2023

Nach zahlreichen Rekordkletterleistungen bei der Tour de France 2023 ist es zu erwarten, dass die starken Teilnehmer bei der Vuelta ebenfalls zahlreiche Rekorde brechen.

Top Leistungen an den Anstiegen der Vuelta mit Strava-Daten:

Alejandro Valverde am Alto de Javalambre (2019 Vuelta, 5. Etappe)

10.6km mit 7.6%: 29:35min mit 21.6km/h und VAM 1641m/h – ca. 380w oder 6.33w/kg

Beeindruckende Werte in der 5. Etappe der Vuelta 2019, als Valverde u.a. Tadej Pogacar fast 30 Sekundenabnimmt.

 Mike Woods am Anstieg nach Xorret de Catí (2017 Vuelta, 8. Etappe)

3.4km mit 11.5%: 13:16min mit 15.5km/h und VAM 1785m/h – 418w oder ca. 6.6w/kg

Der kanadische Kletterer verliert damals am Anstieg ca. 25 Sekunden auf Chris Froome und Alberto Contador, welche für ihre Zeit ca. 6.8w/kg erbringen müssen!

Richard Carapaz am Alto del Angliru (2020 Vuelta, 8. Etappe)

Steilste 6.1km mit 13.4%: 28:01min mit 13.1km/h und VAM 1763m/h – 376w oder ca. 6.16w/kg

Carapaz übernimmt als Etappenvierter an diesem Tag die Gesamtführung von Primoz Roglic, welche er später wieder verlieren wird.

Auffällig: Hier werden so gut wie keine Attacken gefahren – jeder Favorit fährt seine Pace und versucht, die brutale Steigung zu überleben!

Herzlichst,
Philipp & Terence

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