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Trainingsblog Mallorca: Wie Sturmtief Juliette alles auf den Kopf stellte!

by Daniel

Nach 3 Wochen Mallorca Bikecamp melde ich mich mal wieder zurück und gebe einen kurzen Lagebericht!

Wie du wahrscheinlich mitbekommen hast, hatte das Sturmtief Juliette Ende Februar Mallorca ordentlich in die Zange genommen!

  • sehr krasser Regenfall über mehrere Tage
  • sehr starker Wind und umgefallene Bäume
  • heftiger Schneefall im Tramuntana
Daniel beim Anstieg zum Formentor

Sturmtief Juliette und die Folgen

Dieses Sturmtief hatte natürlich unsere Routenplanung ordentlich durcheinander geschmissen (Touren durchs nördliche Tramuntana seitdem nicht mehr möglich)…

…auch ich blieb von den Folgen des Sturmtiefs nicht unberührt und musste nach der Königsetappe der 2. Woche (am 26.2. siehe Strava) dem Ganzen leider auch Tribut zollen!

Einer unser Gäste wurde von mir persönlich über den Puig Major geguidet – nur waren die Temperaturen da oben so kalt (ca. 3°), dass ich mir hier ordentliche Verkühlungen zuzog.

Da das Tempo mit dem Gast nicht das höchste war, war mein Puls teilweise im 90er Bereich, was dann in Kombi mit Schwitzen und kaltem Wind gefährlich werden kann.

Und das wurde es dann auch.

An den Händen extrem gefroren

Der Rückweg vom Puig Major über Kloster Lluc war aufgrund der Kälte und immer noch sehr niedrigem Tempo (und dadurch auch Puls) und eisigem Wind tatsächlich eine echte Grenzerfahrung, wie ich sie schon lange nicht mehr erlebt hatte….

Mensch, ich hätte nicht gedacht, dass es auf Mallorca so unangenehm/kalt werden kann.

Die Rückkehr ins Hotel wurde dann mit den zugefrorenen Fingern richtig „interessant“…

Ich konnte meine Finger kaum noch bewegen und musste die Hände mehrere Minuten im Hotel unter warmes Wasser halten, damit ich nur ansatzweise wieder drüber nachdenken konnte, den HELM aufzumachen…

Vorher keine Chance!

Kleiner Infekt seit Juliette

Wie es dann immer gerne so ist, kam dann ca. 2-3 Tage später ein kleiner Infekt (der Körper hatte in den beiden Zwangsruhetagen wegen dem Regen Zeit sich mit dem Immunsystem auseinanderzusetzen; die Erreger siegten hierbei), der an sich nicht allzu dramatisch war…

…aber die extrem gute Form der Vorwoche (siehe Blogpost) konnte ich nun nicht mehr vereinzelt abrufen bzw. antesten…

Bei dem Thema bin ich konsequent: Wenn ich einen Infekt habe, dann ruhig oder gar nicht trainieren!

Entsprechend fuhr ich seitdem nur noch niedrigintensiv über die Insel und trainierte/optimierte entsprechend den Fettstoffwechsel.

Gerne dabei auch mal hinten in der Gruppe – wir waren mit unseren Guides/Coaches so gut aufgestellt, dass auch wer anders vorne fahren konnte.

Lang und Locker – auch wunderbar! So wie es ja eigentlich auch sein muss beim Grundlagencamp!

Was wird aus meinen 2 Zielen?

In meinem ersten Blog aus Mallorca hatte ich mir ja noch vorgenommen…

Mittlerweile fühle ich mich wieder gut, die HRV steigt langsam aber stetig an, der Ruhepuls sinkt leicht (aber immer noch höher als ohne die ganze Trainingslast in Deutschland).

Mal gucken, ob ich in der 4. Woche nochmal 1-2 intensive Reize setzen kann.

Wie gehen die Touren ohne Tramuntana weiter?

Leider ist es immer noch ungewiss, wann das „nördliche“ Tramuntana (Femenia, Coll de Sa Bataia) wieder aufmacht…

Die ein oder andere „Verkehrsseite“ (wie diese hier) meldet, dass die Straßen ANGEBLICH ab Di. 14.3. wieder für den Verkehr auf machen, aber diese Infos gibt es auch schon seit ca. 1 Woche, so dass man hier leider nicht mit rechnen/planen kann.

Für ein Grundlagencamp an sich vollkommen ok, wenn natürlich auch etwas schade, da die Fahrten durchs Tramuntana für Beine & Birne eine echte Wohltat sind…

Man kann aber aktuell auf der nahezu kompletten Insel reichlich Kilometer schrubben – und das seit letzter Woche bei traumhaften Temperaturen um die 20 Grad!

Folgt uns auf Insta und/oder Strava, da seht ihr was in der finalen Woche noch so bei uns geht :-)

Bis dahin – herzlichst…
Daniel

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