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9 spannende Fakten über die neue Shimano Di2 Schaltung (12-fach)!

by Daniel

Für wen lohnt sich die neue Shimano Di2 (12-fach)?

Unser Terence liebt Technik und die Technik liebt Terence!

Für ihn war es quasi ein Festschmaus, die aus seiner Sicht 9 interessantesten Fakten zur neuen Shimano 12-fach Schaltung für dich zusammenzutragen!

Bist du interessiert an der neuen Gruppe und überlegst sie (mit neuem Rennrad) zu kaufen? Hast du noch die ein oder andere offene Frage zur neuen Shimano Di2 12-fach?

Dann viel Spaß bei diesem Blogpost!


Shimano Di2 12-fach Review
Die neue 12-fach Schaltgruppe von Shimano (hier am neuen ROSE Reveal)

9 Fakten zur neuen Shimano 12-fach!

Von Terence Schuster (@elandria)

#1 Nur noch elektronisch
– keine mechanische Schaltung (bei 12-fach) mehr!

Ist so:

Die neue Shimano 12-fach kommt nur noch als elektronische Schaltung „Di2“ auf den Markt. Mechanisch geschaltet wird bei der 12-fach nun nicht mehr.

Das überzeugt den Käufer mit einem “Cleanen Cockpit”, da lediglich die Kabel für die Bremsen den Weg durch den Lenker finden müssen. 

#2 Semi-Wireless

Lange überfällig im Hause Shimano – jetzt mit einer Zwischenlösung zu SRAM (komplett kabellos).

Der Akku bleibt nach wie vor in der Sattelstütze verbaut, er umfasst nach wie vor ca 500 mAh und hält ca. 1.000km.

Geladen wird er über ein eigenes USB-Kabel mit eigenem Anschluss, welcher auch den Akku des Powermeters mit Strom versorgen würde.

Shimano Di2 neuer Umwerfer
Neuer Umwerfer bei der Shimano Ultegra Di2

Das Schaltwerk ist das Gehirn bei der 12-fach!

Das neue Schaltwerk ist das “Gehirn” der Schaltung und übernimmt den Empfang der Daten von den Hebeln. Es besitzt eine Status LED für Status LED für den Schaltmodus, den Batteriezustand und das Pairing.

Optisch hat sich der neue DI2 Umwerfer ebenfalls verändert, es trägt nicht mehr so klobig auf und wirkt kompakter.

Neu: Geladen wird die Di2 auch über das Schaltwerk (Buchse auf der linken Seite) – also bitte nicht mehr nach der Buchse im Lenkergriff suchen :-)

Shimano neue 12-fach Review

Ein Kabel geht vom Akku zum Schaltwerk, das zweite führt vom Akku zum Umwerfer, mehr wird nicht benötigt. Eine CR1632-Batterie in jedem Hebel soll zwischen 1 und 1,5 Jahren Lebensdauer besitzen und einfach zu tauschen sein.

Das Schaltwerk beinhaltet den Ladeanschluss und die Taste mit dem beispielsweise die Synchro-Shift-Modi gewechselt werden kann.

Sowohl die bekannte Junction A/B Einheit, als auch der bisherige EW-WU111 Wireless-Empfänger entfällt komplett – alles ist im Schaltwerk vereint.

Schaltwerk
Aufgeladen wir die Shimano Di2 (12-fach) über das Schaltwerk – die Klappe befindest sich auf der linken Seite (statt früher im Lenker)

#3 Die 12-fach Schaltgruppe gibt’s auch für Felgenbremse!

Shimano lässt seine Kunden nicht im Stich und bietet die neue 12-fach Schaltgruppen ebenfalls für die Felgenbremse an. Dabei nutzt Shimano die neue BR-R8100 (Ultegra) bzw. die BR-R9200 (Dura Ace) Version, die ihrem Vorgänger sehr ähnelt.

Leider kommt die Felgen-Variante mit einer maximalen Reifenbreite von 28C, was aber zumindest im Rennradbereich (Straße) noch locker ausreichen sollte.

#4 Kein Laufrad-Upgrade notwendig

Schön zu lesen, es wird kein spezieller Freilaufkörper benötigt oder gar neue Laufräder, um die 12-fach Gruppe nutzen zu können.

Man kann das neue 12-fach Ritzelpaket problemlos auf den Shimano 11-fach-Freilaufkörper montieren.

Ist klar: Eine 12-fach Kette + Kassette ist natürlich erforderlich.

#5 HYPERGLIDE + und schnellere Schaltzeiten (bis +58%)

Shimano gibt an, dass sich mit Hyperglide+ die Laufruhe und Schalt-Effizienz und vor allem die Schaltzeiten bei Di2 noch einmal merklich verbessern würde.

Das sowieso schon schnelle Di2 Schalten wirkt einfach nochmal um einen Ticken präziser und schneller. Das liegt vermutlich am neuen proprietären Funkprotokoll das Shimano hier einsetzt. 

Im Vergleich zum Vorgänger sind die Schaltzeiten nun ca. 58% am Schaltwerk und 45% am Umwerfer schneller (Laborbedingungen, Herstellerangaben).

Shimano 12-fach Bremsen

#6 Bessere Bremsleistung bei der Disc-Version (Servo Wave-Technologie)

Die neue Version kommt mit einer besseren Bremsleistung und weniger Geräuschen an den Kunden. Dafür ist der Abstand von ca. 10% mehr zwischen den Belägen verantwortlich.

Der bessere Leerweg und ein geringerer Kraftaufwand sind weitere Vorteiler der “Servo Wave-Technologie”

#7 Bessere Ergonomie bei der neuen Shimano 12-fach

Shimano hat ordentlich an der Handhabung für das Cockpit geschraubt.

Dabei fällt auf, dass die Hebel mit erhöhten Hörnchen ausgestattet sind, die Bremsgriffe wurden leicht nach innen gestellt und der Abstand zwischen den Schalttasten optimiert wurde.

Die Tasten fühlen sich nun unterschiedlicher an, so dass sich ein Verschalten in Grenzen halten sollte.

#8 Ultegra-Kurbel erstmals mit integriertem Powermeter

Die ULTEGRA FC-R8100-P Powermeter-Kurbel bietet ca. 2% Genauigkeit mit einem Integriertem, wasserdichten und aufladbaren Lithium-Ionen-Akku. (ca. 300 Stunden Fahrzeit).

Die Verbindung funktioniert gewohnt über ANT+ und Bluetooth mit dem GPS-Radcomputer (Wahoo oder Garmin).

Ein Dehnmessstreifen in beiden Kurbelarmen ist für die beidseitige Messung zuständig.

#9 Die neue E-Tube App

Shimano hat seine bekannte E-Tube App etwas überarbeitet. Diese wirkt nun noch aufgeräumter und übersichtlicher. Verbunden wird wie gehabt per Bluetooth.

Via App können die einzelnen Komponenten angesteuert und per Update auf eine aktuelle Version gebracht werden.

Zusätzlich lässt sich der aktuelle Akkustand über die App einsehen und der Schaltmodus “SYNCHRONIZED SHIFT” oder “SEMI-SYNCHRONIZED SHIFT” einstellen.

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Ultegra und Dura-Ace (12-fach)
– was ist der Unterschied?

Wie immer unterscheiden sich die beiden Gruppen in dem Oberflächen-Finish und im Gewicht.

Die Dura-Ace Variante bringt ca. 250-300 Gramm weniger auf die Waage als die Ultegra. Eine 54/40-Kurbel (Heldenkurbel) sowie die 11-28 Kassette gibt es nur bei Dura-Ace, da diese eher auf die Profifahrer ausgerichtet ist.

11-28 nur bei der Dura Ace

Die Ultegra 12 Fach Kassetten sind in den Abstufungen 11-30 und 11-34 zu haben.

Der Bremssattel der Dura-Ace besteht aus einem kompletten Bauteil – die Ultegra Variante ist zweiteilig aufgebaut.


Persönliche Empfehlung

Besitzt man noch keine elektronische Schaltung, wäre jetzt genau der perfekte Zeitpunkt für ein Upgrade. Bei jedem der schon eine Di2 11-fach besitzt, würden sich aber die Vorteile in Grenzen halten.

Wie so oft bei aktuellen Fahrradkomponenten spielt die Verfügbarkeit aktuell eine SEHR große Rolle. Zum Blog-Zeitpunkt hatte kein großer Händler die komplette Gruppe lieferbar.

Der Preis beläuft sich, sollte man eine bekommen, auf ca. 2.200 Euro für die Non-Powermeter Ultegra-Variante.

Die Dura-Ace Version kostet ca. 3.900 Euro (non Powermeter Variante)

Preisvergleich:

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Fotos: privat, Herstellerfotos

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