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Für Profis, Lizenzfahrer & Jedermänner: Warum der Münsterland Giro ein echtes Vorbild sein kann!

by Daniel

Beim Münsterland Giro treten am 3. Oktober Profis, Lizenzfahrer und Jedermänner an – alles unter einem Dach, alles an einem Tag. Gegenseitiges Beschnuppern? Erwünscht! Veranstalter Rainer Bergmann spricht im Interview über den Giro, der für viele in der Szene der absolute Maßstab ist – ein Modell für die Zukunft.

Münsterland Giro

Alles unter einem Dach!

Profis aus der World Tour, aufstrebende Talente aus dem Lizenzbereich und natürlich die Jedermänner. Die Verknüpfung von Rennen für diese drei Leistungsklassen an einem kompakten Ort.

Klingt gut, ist es auch.

Nicht nur für Dominik Merseburg (A-Fahrer, Erdinger Alkoholfrei) ist der Münsterland Giro ein echtes Vorbild, wie ihr in meinem Interview mit ihm lesen könnt – insbesondere in Zeiten, in denen sich Vereinsleben und Jedermannszene gegenläufig zueinander verhalten: Die einen siechen dahin, während sich die Jedermannszene – ganz ohne Vereinsmeierei und Verpflichtungen – einer Konjunktur erfreuen darf.

Wie bekommt man das alles unter einen Hut?

Ich habe mich zu diesem spannenden Thema mit Rainer Bergmann ausgetauscht, seines Zeichens Veranstalter des Münsterland Giro; mittlerweile schon traditioneller Saisonabschluss für nahezu jeden Rennradfahrer am Tag der Deutschen Einheit in Münster.

Darüber sprechen wir:

– die Ursprünge des Münsterland Giro als Giro-Etappe
– den Stellenwert des Rennens für das Münsterland
– alles unter einem Dach (Profis, Lizenz, Jedermänner)
– die Eckwerte der diesjährigen Strecke(n)
– Zukunft des Rennens – mit/ohne GCC?
– strategische Fehler vieler Radvereine

Veranstalter Rainer Bergmann über den Sparkassen Münsterland Giro

Münsterland Giro

Rainer Bergmann, Stadt Münster

In Deutschlands Radhochburg Münster findet Anfang Oktober das letzte GCC Rennen der Saison statt, der Münsterland Giro. Wenn ich das richtig gesehen habe, fand die erste Austragung des Profirennens in 2006 statt? Sieger: Paul Martens.
Das ist richtig. Wir haben ja eine gewisse Vorgeschichte. Das ist ja nicht unser erstes Radrennen. In 2000 ging es schon los, wir durften damals für die Giro-Etappe in 2002 üben, das Rennen Gronau – Münster ging bis 2005.

Warum war es dann zu Ende?
Die Holländer haben irgendwann in den Sack gehauen, weil sie beim Giro zu viel Geld ausgegeben hatten. Entsprechend haben wir uns hier zusammengesetzt und überlegt, was wir machen können. Letztendlich ist dann dieses Format rausgekommen. Die ersten acht Jahre sind wir noch von einem Kreis zum anderen gezogen und haben entsprechend die Streckenführung so konstruiert, möglichst viel Radsport in die jeweilige Kommune zu bringen. D.h., das Jedermann Rennen ging dort durch, die Profis optimaler Weise zwei bis dreimal, so dass es sich für die Kommunen auch lohnt ein Rahmenprogramm aufzusetzen – und es so ein regionales Event wird.

Was ist das Interesse für die Stadt Münster, so ein großes Radsportevent zu veranstalten?
Wir sind ja letztendlich Fahrradhauptstadt Deutschlands – mehrfach gekürt und ausgezeichnet. Zum einen wollen wir den Radsport hier in der Region fördern und haben damals ja auch ein paar gute Leute gehabt mit Linus (Gerdemann) und Fabian (Wegmann). Das zweite ist natürlich, dass wir das Münsterland kommunizieren wollen – national und international. Das dritte ist letztendlich auch die vielen Münsterlandkreise miteinzubeziehen. Das ist unser Leuchtturmprojekt hier im Münsterland. Da wir keinen Verein sehen, der das alleine auf die Beine stellen könnte, haben wir uns das zur Aufgabe gemacht und führen das seitdem auch durch.

Sind Sie selbst auch aktiver Radfahrer?
Ja, jetzt schon. Ich hatte vorher mit Radfahren überhaupt nichts am Hut. Mittlerweile besitze ich auch zwei Rennräder und wenn es die Zeit und die Gesundheit zulässt, sitze ich da auch ganz gerne mal drauf.

Bei Ihnen als Münsteraner nehme ich mal an, dass Sie morgens mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen?
Ganz ehrlich? Meistens fahre ich mit dem Auto. Bis zum Büro sind es gute 8 km und wenn ich dann hier ankomme, müsste ich mir erstmal eine Dusche suchen, das kriege ich nicht hin.

Eine Besonderheit, die ich sehr positiv finde, und die wird mir auch von der Radsportszene immer wieder genannt, ist das Kombinieren von Lizenz- und Jedermann-Rennen, was bei Euch ja stattfindet. Was ist die Idee dahinter?
Zu Anfang haben wir mit zwei Jedermann-Rennen angefangen, das haben wir dann ausgeweitet auf drei, weil wir drei Sponsoren dafür hatten. Und irgendwann sind wir auf die Idee gekommen, wir können ja auch Lizenzrennen mitlaufen lassen. Ein A,B Rennen, fünf Minuten vor den Jedermännern, mit der Maßnahme, wer eingeholt wird, ist aus dem Rennen raus.

Von den Jedermännern eingeholt wird?
Genau. (lacht)

Und passierte das?
Nee, eigentlich nicht.

Münsterland Giro
Münsterland Giro
Münsterland Giro

Dachte ich mir.
Die geben schon ordentlich Hackengas (umgangssprachlich für „Gas geben“, d. Red.) und dementsprechend läuft das auch sauber durch. Wir hatten dieses Jahr überlegt, zusätzlich noch ein Frauen-Rennen mit reinzunehmen. Aber das ist schwierig, weil die Mädels nicht die Geschwindigkeit hinkriegen. Dann haben wir halt einen zu großen Abstand und das passte nicht ins Zeitfenster rein.

Welche Lizenzen können bei euch an den Start gehen? Ist es nur A und B oder geht es hoch bis KT?
A,B und KT kann ja bei uns beim HC fahren, die Deutschen KT-Fahrer zumindest.

Welchen Status hat das Profirennen? HC, oder?
Korrekt, wir hatten auch schon mal über einen World Tour Status nachgedacht. Aber wir wollen jetzt erstmal die Situation abwarten, wie es sich insgesamt im Radsport entwickelt. Und dann gucken wir, dann ob es tatsächlich noch notwendig ist oder HC weiter reicht.

A, und B-Lizenzen können ja am A-B-Rennen teilnehmen, C-Lizenzen beim German Cycling Cup?
Ja, genau. Das ist ja laut Reglement vom Germann Cycling Cup so erlaubt.

Der German Cycling ist für die C-Fahrer vermutlich interessanter als das Lizenzrennen, wo sie weggefrühstückt werden…
Die Entwicklung oder Tendenz ist ja, dass viele C-Fahrer bei den Jedermann-Teams mitfahren. Und dementsprechend haben wir halt A und B ausgelost, weil wir davon ausgegangen sind, dass die C-Fahrer eigentlich gut bei den Jedermännern untergebracht sind.

Und dass für die A- und B-Fahrer ganz selten noch irgendwelche Straßenkurse existieren, und sie halt so die Möglichkeit haben, zumindest über 90-125 km, irgendwo dazwischen, dann ein vernünftiges abgesperrtes Straßenrennen zu fahren.

Münsterland Giro auf einen Blick

  • Termin: 3. Oktober 2017
  • Start/Ziel bei den Jedermännern: Münster
    • Streckenlängen: 65 | 95 | 125 km
    • Höhenmeter: 347 | 474 | 644
  • Profirennen (HC Kategorie)
    • Start: Wadersloh
    • Ziel: Münster
    • Letzten 3 Sieger:
      • Degenkolb (16), Boonen (15), Greipel (14)

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Das Thema Jedermann vs. Lizenzrennen sorgt für reichlich Trubel. Steht ihr bezüglich Strategie im Kontakt mit dem BDR?
Also wir haben den Axel Doenecke ja bei uns mit drin, als sportlichen Leiter für die Jedermänner. Mit dem tauschen wir uns regelmäßig aus, und er ist ja auch in den Gremien vom BDR mit dabei.

Aber letztendlich, wenn die Radsportvereine es ein bisschen schlau anstellen würden und die Jedermann-Szene oder die freien Wilden von der Straße pflücken und denen vernünftige Angebote machen, wie Betreuung, Ausfahrten und irgendwelche Technikseminare – also hier ist ein Radsportverein, der hat sich neu gegründet, die haben innerhalb kürzester Zeit über 150 Mitglieder akquiriert – und die haben genau das getan. Also ich finde das nicht kontraproduktiv, im Gegenteil, da gibt es einen Boom. Nur die Vereine haben es bis dato nicht verstanden, die dort abzuholen und mit in die jeweiligen Vereine zu integrieren. Wo wir jedoch ein nachhaltiges Problem haben, ist bei der Nachwuchsförderung. Durchgängig.

Was denken Sie ist der Grund? Fehlt einer ganz oben in Gelb, der die kleinen Kinder animiert?
Ich glaube, das ist die Entwicklung seit 2006. Die ganze Dopingproblematik spielt da eine Rolle. Die Eltern werden sicherlich zweimal überlegen, die Kids zu einer Sportart zu schicken, die so lange in Verruf war. Sicherlich dann auch noch die fehlende Vorbildfunktion, wie zzt. im Tennis.

Aber nochmal, ich glaube fest, dass die Radsportvereine sich insgesamt anders aufstellen müssen. Wenn ich gucke, wie die Ruderer oder die Volleyballer es hier veranstalten, die gehen in die Schulen und bieten AGs an, das sind alles Sachen, die im Radsport nur in Ausnahmefällen gemacht werden. Sicherlich im Osten, in Erfurt usw., da funktioniert das, aber hier im Westen und hier in NRW habe ich das noch nicht mitbekommen.

Ein interessanter Punkt. Mich interessiert insbesondere die Jedermann-Runde. Können Sie uns in wenigen Sätzen diese Jedermann-Runde – 126 km und 644 Höhenmeter – skizzieren?
Das Münsterland ist ja grundsätzlich eine hügelige Parklandschaft. In diesem Jahr sind wir allerdings im Kreis Warendorf unterwegs, da hat es relativ wenig Berge und Höhenmeter, und dementsprechend ist das in diesem Jahr eher eine schnellere Strecke.

Die Verteilung von den Meldungen, die ansonsten immer deutlich Richtung kurz und mittel ging, ist in diesem Jahr auf allen drei Strecken fast gleichverteilt.

Ist sie komplett gesperrt?
Ja, bei uns sind die Jedermann-Strecken komplett gesperrt und wir haben die Rennen auch so angelegt, dass jedes Jedermann-Rennen komplett alleine durchläuft. Es gibt also keine Zusammenschlüsse irgendwo. Es gibt auch eine separate Zieleinfahrt.

Wie schnell wird der Besenwagen in diesem Jahr fahren?
Wir haben für die kurze Strecke 26 km/h definiert, für die mittlere 28 und für die lange 29. Diese Mindestgeschwindigkeit sollte natürlich eingehalten werden, ansonsten müssten die Teilnehmer rausgenommen werden. Sonst kommen wir mit dem Zeitfenster einfach nicht hin.

Wie schaut die Zukunft bezüglich German Cyling Cup aus? Werdet ihr weiter dabei sein?
Die größeren Veranstaltungen sind ja mittlerweile nicht mehr dabei. Also Hamburg, Berlin, die beiden waren ja noch nie. Frankfurt ist jetzt auch ausgeschert. Das muss man sich jetzt nochmal mit allen zusammen angucken. Da sitzen wir im Herbst zusammen und schauen wie sich das dann weiterentwickelt.

Wäre Frankfurt–Eschborn nicht eh ein Vorbild? Vor allem mit dem World Tour Status?
Wir haben das ja damals gemeinsam mit Frankfurt überlegt. Die Frankfurter haben natürlich jetzt den Vorteil, dass sie bei der ASO untergekommen sind und entsprechend hat die ASO ganz andere Druckmittel auf die Teams, also dass sie am Rennen teilnehmen.

Wenn ich als Veranstalter gucken muss, dass ich mindestens 10 Teams an den Start kriege und ich habe keine Garantie, muss aber das gleiche Geld bezahlen wie die alten World Tour Veranstaltungen, dann ist das in keiner Form mehr gerecht und wahrscheinlich auch unbezahlbar.

Die werden uns ja ausnehmen wie die Weihnachtsgänse. Solange da keine Garantie drin ist, dass mindestens auch 10 Teams kommen, denke ich, wird es schwierig. Wenn sich das verändern sollte, kann man nochmal neu drüber nachdenken.

Welche Zusagen gibt es für Euer Profirennen?
Wir werden 7-8 World Tour Teams da haben. Das gleiche nochmal im Bereich Proconti und den Rest füllen wir dann mit National-Conti-Teams auf.

D.h. Sunweb wird kommen, Lotto Soudal wird kommen?
Ja, genau. Bora und Katusha sind mit dabei. Hinter Quickstep ist noch ein kleines Fragzeichen. Also wie gesagt, es werden 7 bis 8 sein, und das ist zumindest für uns dann mit das beste Meldeergebnis, also von der Anzahl der World Tour Teams.

Das zeigt auch, dass wir uns durchaus einen Namen gemacht haben, auch bei den Teams. Unser Aushängeschild ist halt immer die Sicherheit und die Organisation. Und dementsprechend kriegen wir das dann auch von den Teams belohnt.

Welche Rolle nimmt Fabian Wegmann beim Profi Rennen ein?
Fabian ist der Sportliche Leiter. Er wird mit dem Rennen rausgehen und ist dann entsprechend die Ansprechperson für die UCI, also für die Kommissäre und alles, was im Rennen passiert. Wenn alles normal läuft, dann läuft das einwandfrei durch, dann hat er relativ wenig zu tun, aber wenn es irgendwo hakelt oder kritisch wird, dann wird er mit mir zusammen dann sicherlich das ein oder andere dort organisieren müssen.

Ist die Profi Strecke die gleiche wie im letzten Jahr oder hat die sich auch leicht verändert?
Wir sind ja dieses Jahr in Warendorf unterwegs, fahren zudem noch ein bisschen durch die Stromberger Schweiz und die Beckumer Berge, da haben wir ein paar Hügel mit drin.

Die Jedermänner kommen da leider nicht hin. Die fahren zweimal diese Runde und fahren dann von da aus nach Münster zurück und haben in Münster halt nochmal diese drei Zielrunden.

Welche Berührungspunkte haben die Jedermänner mit dem Profi-Rennen?
Es ist so angelegt, dass die Jedermänner morgens auf die Strecke gehen und der Letzte um ca. 14 Uhr im Ziel ist. Dann gibt es ein bisschen Rahmenprogramm. Für die Jedermänner ist dort ein großer Platz bebaut, für Essen, Trinken, Siegerehrung usw.

Die Profis kommen das erste Mal gegen 16 Uhr rein und dann können die Jedermänner natürlich denen beim Zielsprint zugucken – zwischen 16.30 und 16:45 Uhr ist Zielankunft und Siegerehrung.

D.h. mit der Bockwurst und dem Bier den Profis zugucken?
Genau. Das wird auch gerne angenommen. Das Gute ist, wir haben alles zentral. Ich möchte jetzt keine Wertungen vornehmen: Aber bei Frankfurt–Eschborn ist Eschborn für die Jedermänner und Frankfurt für die Profis.

Bei uns ist es ein zentraler Platz, der Schlossplatz und dementsprechend ist auch die Atmosphäre ein bisschen anders. Da würden wir gerne dran festhalten, da es entsprechend auch dieses Ambiente hat.

Ist ja wie in Köln, da führt auch alles zum Rheinauhafen.
Wie in Köln, genau.

Finde ich auch gut. Würde Fabian Wegmann eigentlich auch selbst beim Jedermann Rennen an den Start gehen?
Das schafft er nicht. Der muss um 12 Uhr…

Oder ganz schnell sein…
Nee, nee, der soll mal schön in Ruhe weiter so fahren und gucken, dass er das Profirennen organisiert.

Erstmalig können bei euch auch Menschen mit Behinderung an den Start gehen?
Ja genau. Da hat sich eine Einheit bei uns gemeldet und gefragt, ob sie dergleichen in Münster tun können. Das machen wir natürlich sehr gerne. Radsport für alle. Es gibt zwei Streckenlängen, 5 und 10 km – entsprechend kann da jeder mitfahren.

Doofe Frage, welche Behinderungen sind das?
Das ist, meine ich, offen für alles. Die müssen mit einem Fahrrad ähnlichem Fortbewegungsmittel unterwegs sein.

D.h. geistig und auch körperlich Behinderte?
Beides, ja klar. Die haben ja teilweise Motorräder mit dran. Das einzige, was wir noch kritisch beäugen sind diese Liegeräder. Ich sage, wenn da jemand freizeitmäßig mit durch die Gegend fährt, ist völlig ok, aber für diese Hochgeschwindigkeits-Liegeräder ist der Kurs garantiert nicht geeignet. Deshalb sollten die da auch nicht unbedingt starten.

Ihr liegt in diesem Jahr ziemlich eng am Rothaus Riderman? Was war der Grund?
Das ist tatsächlich ein Thema. Der Veranstalter vom Riderman hatte das Problem mit den Wahlen und ist entsprechend mit den Terminen nach hinten gegangen. Er musste das frühzeitig entscheiden und ich denke, dass er es im nächsten Jahr dann auch wieder eine Woche vorziehen wird.

Für viele Teams wird das ein Spagat werden. Die werden vermutlich bei beiden Rennen an den Start gehen?
Da gehe ich von aus. Dann machen Sie ein langes Wochenende und machen entsprechend eine 2-Tagesgeschichte draus.

Weiterführende Links:
– mehr Infos & Registrierung für den Münsterland Giro (Link

– Dominik Merseburg über Lizenz- vs. Jedermannsport (Link)
– Herbert Schwaninger über den Boom „Jedermann-Rennen“ (Link)
– Henning Hüttepohl vom Canyon Rad Pack über seine Erfahrungen bei C-Lizenzrennen (Link)

(c) Fotos im Artikel: Roth Foto | Münsterland Giro

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