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Wir besprechen die beeindruckenden Leistungen unserer Trainingsathleten nach Alpe du Zwift!

by Daniel

Kennst du das? Dieses Gefühl…

Kribbeln und Pochern. Überall. In den Beinen, in der Lunge und hin und wieder auch im Kopf.

Du bist komplett am Anschlag! Nix geht mehr. Außer die Kurbel weiter umzudrehen.

Weiter, weiter!

Dein Körper lässt deine Stimme verstummen, alle unnötigen Funktionen werden eingestellt, um jetzt nicht vollends in die Knie zu gehen.

Bei unserer 2. Challenge galt es auf gut 1.000 hm bei Zwifts fiesestem Anstieg alles rauszuholen – knapp 50-60 min. Vollgas!

Unsere Alpe du Zwift Challenge liegt nun schon ein paar Tage zurück, in Erinnerung bleiben mir v.a. noch qualvolle gute letzte 25 Minuten (siehe Video drunter).

Denn ab der zweiten Hälfte wurde das Ding (insgesamt gut 12 km lang) zur echten Qual (siehe meine Fahrt auf Strava).

Meine Auffahrt zu Alpe du Zwift – hier unseren Youtube Channel abonnieren (hier klicken!)

Wie heißt es aber so schön:

Qualität kommt von quälen! (Felix Magath)

Nicht immer wohlgemerkt, nur wohldosiert und wenn es vom Coach freigegeben ist! Hin und wieder braucht der Körper einfach seine Reize.

Deutlich über den eigenen Erwartungen

Schau dir das Ganze gerne nochmal im Video oben an…

Aber es hat sich gelohnt, mit einer Zeit von gut 47 min. und einer ø Leistung von knapp 340 Watt konnte ich die Wattzahl treten, die ich insgeheim gehofft – aber nicht unbedingt dran geglaubt – hatte.

Denn das Ganze für ca. 50 min zu leisten musst du erst mal „beweisen“ – bei 10-15 min. Belastungen sah es bis dato schon ganz ok aus, aber du weißt einfach nicht wie der Körper nach einer gewissen Zeit mit der Last klar kommt.

Also, unterm Strich wieder einen guter Reiz gesetzt und einen kleinen Schritt nach vorne gemacht.

Es sieht gut aus: Im Herbst könnte es wieder losgehen mit einigen Rennen & Radmarathons!

Vielleicht macht sich das ja dann im Herbst bezahlt, wenn hoffentlich noch ein paar Rennen & Marathons nachgeholt werden. Aktuell sieht es ja ganz gut aus, die Lage scheint sich gefühlt von Tag zu Tag immer schneller zu entspannen.

Vor ein paar Tagen kam mir dann die Idee, zusammen mit unserem Headcoach Philipp mal einen Strich unter die zweite Challenge zu ziehen und euch einen Einblick hinter die Kulissen unseres Coachings zu ermöglichen.

Philipp stellte eine bunte Auswahl von 10 möglichst unterschiedlichen Athleten in unserem Coaching zusammen und wie sie sich bei dieser Challenge verbessert haben.

Auf geht’s…


In der Analyse: Wie sich unsere Athleten bei der Alpe du Zwift Challenge gesteigert haben!

Fragen von Daniel (@speedvilleblog), Antworten von Philipp (@diegnerphilipp)

Alpe du Zwift Leistungen
Übersicht der Leistungen ausgewählter Coaching-Athleten

1) Alpe du Zwift ist schon ein fieses langes Ding. Was war der Grundtenor des Feedbacks NACH der Challenge an dich?

Dass es den Leuten überraschend leicht fiel, sich an dem Anstieg und Indoor auf Zwift so zu quälen. Man setzt sich Indoor auf die Rolle und hat dieses sauharte Ziel vor Augen.

Sehr bemerkenswert dabei: Da hat keiner vor dem Gipfel abgebrochen!

Die Challenge als Motivator war sicherlich auch ein Faktor. 

2) Wir coachen einen bunten Mix aus Athleten der verschiedenen Leistungsklassen. Welche Leistung eines Fahrers im „unteren“ Leistungsdrittel macht dich ganz besonders stolz?

Hier muss man unseren Rudi nennen.

Rudi hat bei seiner ersten Auffahrt eine großartige Leistung abgeliefert. Er gehört zu unseren älteren Athleten und trainiert seit Januar sehr gewissenhaft und immer nach Plan.

Es geht bei ihm deshalb steil bergauf in der Fitness und er fährt auch häufig mit seinem Sohn Florian, der die Challenge sogar mit tollen 47:18 min. absolviert hat. 

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Die 5 Gewinner unserer Challenge!

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Ist zu intensiver Radsport gefährlich fürs Herz?

Schau dir bei obigem unbedingt diese Passage (ab 7:35 min.) an, in der wir diese Fragestellung besprechen. Ein Zuschauer äußerte seine Sorge, dass man ab einem gewissen Alter hier seinen Körper zu sehr gefährdet…

3) Aufgrund der Rennabsagen bis 31.8. kam uns die Idee, regelmäßige Challenges einzuführen. Wie fällt dein Zwischenfazit aus?

Ich bin sehr glücklich über die Beteiligung an den Challenges. Es gibt den Athleten eine Möglichkeit, sich – ohne Geld zu bezahlen – einfach mal gezielt – im Vergleich mit unseren anderen Athleten im Coaching – abzuschießen.

Das gibt auch den wettbewerbsorientierten Radsportlern ein Zwischenziel und kommt entsprechend gut an. 

Schöner Nebeneffekt: Dass dabei so viele persönliche Bestleistungen herausspringen, zeitlich und in Watt gemessen, nimmt man natürlich gerne mit. 

4) Schauen wir mal konkret auf die Performances der ausgewählten Athleten. Kannst du uns was zu der Zusammenstellung sagen? Warum gerade diese 10?

Ich habe mir einige besonders große Leistungssprünge herausgesucht und einige der besonders schnellen Athleten. 

Alle, bis auf Rudi, waren vorher schon einmal mit Vollgas die Alpe hochgefahren.

Wir haben hier Philipp S. mit knapp über 40min und gleichzeitig Andrea, die vor 2 Jahren noch 90 oder 100min gebraucht hätte und jetzt deutlich über 3W/kg an der Schwelle leistet! 

Beeindruckend müssen nicht immer 5 oder 6W/kg sein, sondern das überwinden der eigenen Limits durch hartes, gezieltes Training

5) Die größte Verbesserung (knapp 14%) erfolgte durch Ernst. Kannst du uns die Schwerpunkte im Training mit ihm skizzieren?

Ernst ist seit Ende des Jahres 2019 bei uns und hatte schon einen soliden FTP von knapp 300W.

Wir arbeiten daran, aus ihm einen besseren Allrounder zu machen: Höhere Schwelle, bei leichterem Gewicht, bessere Vo2max! 

Derzeit sind wir bei ca. 325W FTP angelangt. 

6) Ich persönlich finde die Leistung unserer Andrea sehr beachtlich. Andrea ist im „besten Alter“ und hat sich für exakt eine Stunde so richtig gequält: Von der Newcomerin zur Ausdauermaschine. Welche Trainingsreize scheinen bei Andrea auch jenseits der 50 so gut anzuschlagen? 

Andrea macht alles mit und gerade Schwellenintervalle zwischen 5-10min bei 95-105% scheinen bei ihr langfristig sehr gut zu wirken. 

Das gepaart mit vielen abwechslungsreichen Ausdauerfahrten und einem unheimlichen Ausmaß an Motivation. Andrea macht alles, 6 Stunden auf der Rolle sind auch kein Problem! 

7) Kurz über mich: Mit meiner Zeit von 47:22 min. war ich deutlich schneller als von dir angenommen (ca. 54 min.) Wie kannst du diese Differenz erklären?

Ich habe mich bei dir ehrlicherweise etwas verschätzt, was die W/kg angeht. Du konntest am Ende deutlich über 4W/kg leisten und irgendwie hatte ich das falsch angesetzt. 

Lieber so rum als andersherum.

Außerdem bist du DEUTLICH über der erwarteten Durchschnittsleistung in Watt geblieben: Ca. 10W mehr.

Da fliegt auch der Müller den Berg hoch!


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