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Wahoo Elemnt Bolt im Test: Freddys Erfahrungen mit dem Radcomputer!

by Daniel

Frederik Böna (Top 10 beim Dreiländergiro 2019) nutzt als alteingesessener Garmin-Nutzer seit einiger Zeit den Wahoo Elemnt Bolt Radcomputer und spricht in diesem Bericht über seine Erfahrungen: Wo und wie differenziert er sich v.a. vom Garmin?

Wahoo Elemnt Bolt im Test

Von Frederik Böna

Eines vorneweg: 

Bis vor eineinhalb Jahren war mir Wahoo als Marke völlig unbekannt. 

Das britische Team Sky bzw. heute Ineos verwendet bereits seit Jahren die Indoor-Rollentrainer von Wahoo, das deutsche Team Bora-hansgrohe und das russische Team Katusha Alpecin vertrauen auf die Radcomputer von Wahoo, dazu setzen inzwischen zahlreiche Triathleten wie beispielsweise Jan Frodeno auf die Produkte von Wahoo. 

So schlecht kann die Marke also nicht sein, dachte ich mir, auch wenn ich etwas skeptisch war, als ich erfuhr, dass der Elemnt Bolt lediglich der kleine Bruder des Wahoo Elemnt darstellt. 

Ich fand allerdings schnell heraus, dass der einzige wesentliche Unterschied zwischen den beiden Modellen die Größe ist. 

Bisher war ich die Radcomputer von Polar und von Garmin gewohnt und mit diesen auch immer relativ zufrieden, auch wenn ich hin und wieder mit Modellen beider Marken schon Probleme hatte. 


Übersicht des Tests


Im Test: Wahoo Elemnt Bolt

Halterung Bolt vorm Lenker

Ich war gespannt, wie sich der Bolt im Vergleich mit diesen beiden Marken schlagen würde. 

Von der Verpackung des Bolts war ich schon einmal sehr angetan, denn diese wirkte hochwertig und löste direkt Vorfreude auf den Inhalt in mir aus. 

Das Aussehen des Bolts gefiel mir ebenfalls sehr gut. Anbringen ließ sich der Bolt innerhalb einer Minute durch eine der mitgelieferten Halterungen. 

Als ich dann aber den Bolt das erste Mal startete, war ich ziemlich geschockt. Ich musste nämlich zuerst auf meinem Smartphone die Elemnt-App installieren. 

Ein Radcomputer, den ich nicht ohne mein Smartphone benutzen kann?! Meine Begeisterung hielt sich sehr in Grenzen. 

Nicht nur, dass ich mal wieder zu wenig Speicherplatz auf meinem Smartphone hatte und zunächst ein paar Apps löschen musste, um genügend Speicherplatz für die Elemnt-App zu haben, ich hatte noch dazu auch ein völlig veraltetes Smartphone, mit dem ich ohnehin sehr häufig Probleme hatte. 

Für den Bolt brauchst du unbedingt ein Smartphone

Ein Radcomputer, für dessen Bedienung ich auf mein Smartphone angewiesen war?! Das konnte ja heiter werden.

Erstaunlicherweise funktionierte die Einrichtung des Bolts nach der Kopplung zwischen Smartphone und Bolt über das Scannen eines QR-Codes dann aber tatsächlich sehr schnell und problemlos, ich konnte nach wenigen Minuten tatsächlich mit meinem neuen Radcomputer losfahren.

Sehr schnell merkte ich, dass beim Bolt alles sehr durchdacht ist und vor allem super funktioniert! 

Bereits nach wenigen Fahrten war ich begeistert. 

Seit damals habe ich den Bolt mehr oder weniger unter allen Bedingungen ausgiebig und insgesamt über 15.000 km getestet. 

Alle Bedingungen im Dauertest dabei!

400km-Brevets im Schnee, Jedermannrennen wie die Tour d’Energie in Göttingen oder Frankfurt, Radmarathons wie den Ötztaler Radmarathon oder den Tannheimer Tal Radmarathon, Mehrtagestouren im Schwarzwald bei knapp 40 Grad, ein schwerer Sturz.

Nie ließ mich der Elemnt Bolt im Stich. 

Lediglich mein altes Smartphone erschwerte mir manchmal die Bedienung des Bolts, doch seitdem ich ein deutlich besseres Smartphone besitze, hat sich auch dieses „Problem“ in Luft aufgelöst und ich kann nahezu keine negativen Dinge über den Bolt sagen.


Optik & Gewicht des Wahoo Elemnt Bolt

Das Aussehen eines Radcomputers lässt sich mit Sicherheit nicht objektiv beurteilen. 

Ich persönlich war aber von Anfang an sehr angetan vom optischen Eindruck des Bolts: Er ist klein, handlich, besitzt mehrere kleine LED-Lämpchen am oberen Rand und hat eine aerodynamische Form, die den Bolt laut Wahoo zum aerodynamischsten Radcomputer auf dem Markt macht. 

Aerodynamische Form

Außerdem ist er sehr leicht (60g) und besitzt drei einfach bedienbare Tasten am unteren Rand auf der Vorderseite sowie einen Ein- bzw. Ausschaltknopf links an der Seite und zwei Tasten an der rechten Seite, mit denen man im Kartenmodus zoomen kann und auf den anderen Benutzerseiten einstellen kann, wie viele Spalten und Daten auf dem Display angezeigt werden. 

Gute Auswahl an Halterungen verfügbar

Hat man an seinem Rennrad die Möglichkeit, die mitgelieferte Aerohalterung am Lenker anzubringen oder im besten Fall sogar bereits eine im Lenker integrierte Aerohalterung zu verwenden, sieht die aerodynamische Form des Bolts unglaublich stilvoll aus und passt so optisch an vermutlich jedes Rennrad, insbesondere aber an Aero- oder Zeitfahrräder

Grundsätzlich gibt es für den Bolt inzwischen sehr viele Halterungen, sodass garantiert für jedes Rad die passende dabei ist. 

Wenn man, so wie ich an meinem neuen Rennrad, eine integrierte Halterung für einen Garmin-Radcomputer hat, gibt es beispielsweise bei Amazon einen Adapter, mit dem man den Bolt auch problemlos auf der Garmin-Halterung montieren kann. 

An meinem neuen Rennrad sieht das meiner Meinung nach super aus!

Während der Bolt anfangs nur in dunklem grau/schwarz verfügbar war, gibt es ihn inzwischen immer wieder auch in Limited-Editions in verschiedenen Farben. 

Wobei sich diese auf die Rückseite beschränken, die Vorderseite sowie die rechte und die linke Seite sind nach wie vor dunkelgrau/schwarz.


Bedienbarkeit des Wahoo Bolt

Eine ausführliche Anleitung ist in der Packung des Elemnt Bolts nicht enthalten. 

Es gibt zwar ein ausführliches Benutzerhandbuch auf der Homepage von Wahoo, doch ist der Bolt so selbsterklärend, dass eigentlich überhaupt kein Benutzerhandbuch notwendig ist.

Auch wenn ich selbst zuerst alles andere als begeistert davon war, dass man so gut wie alle Einstellungen am Bolt nur über die Elemnt App vornehmen kann, stellte sich dies in der Praxis tatsächlich sehr unkompliziert dar. 

Über die App lassen sich sehr schnell alle Einstellungen anpassen, Trainingseinheiten konfigurieren und Benutzerseiten individuell konfigurieren. 

Man kann jederzeit völlig beliebig entscheiden, welche und wie viele Daten man auf seinen verschiedenen Seiten auf dem Bolt angezeigt haben möchte.

Tasten statt Touchscreen

Einen Touchscreen hat der Bolt nicht, was mich allerdings auch nicht stört, da ich mit Touchscreens von Radcomputern bisher nur wenig positive Erfahrungen gemacht habe (v.a. durch Thema Schweiß).

Mit den drei Knöpfen auf der Vorderseite unterhalb des Displays lassen sich sehr sicher und einfach Start, Pause, Stopp bzw. eine Runde wählen sowie die verschiedenen Benutzerseiten durchblättern, wenn auch leider nur vorwärts.

Mit den beiden Tasten an der rechten Seite, lassen sich auf den Benutzerseiten die angezeigten Datenfelder vergrößern und verkleinern, abhängig davon, wie viele Informationen man auf dem Display angezeigt haben möchte. 

Je mehr es sind, desto kleiner sind die einzelnen Informationen, je weniger es sind, desto größer. 

Insgesamt können maximal neun verschiedene Informationen auf einer Benutzerseite angezeigt werden. Obwohl dann die angezeigten Informationen tatsächlich ein wenig klein sind, sind sie nach wie vor noch sehr gut lesbar. 


Günstige Angebote für den Elemnt Bolt

Den Bolt kannst du bei diesen Onlineshops schnell und günstig einkaufen:

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Gute Lesbarkeit des Displays

Selbst schwitzend, wenn die Sonne frontal auf das Display scheint und man selbst im Wiegetritt fährt, hat man keinerlei Probleme mit der Lesbarkeit, weshalb ich auch auf nahezu allen Benutzerseiten die maximale Anzahl von angezeigten Informationen ausreize.

Der Bolt bietet außerdem die Möglichkeit, die LED-Lämpchen am oberen Rand des Bolts so zu programmieren, dass sie beispielsweise anfangen zu blinken, wenn man sich aus dem gewünschten Herzfrequenz- oder Leistungsbereich bewegt oder die geplante Strecke verlässt. 

Möglich ist es auch, dies durch einen Signalton deutlich zu machen.

Da Wahoo konsequent auf die Verbindung des Bolts mit dem Smartphone setzt, ist der Bolt in jeglicher Hinsicht völlig drahtlos. 

Aktualisierungen der Software, Synchronisation von Trainingsdaten, Herunterladen von Karten – alles funktioniert nur mithilfe eines Smartphones, was sehr viel Zeit und Platz spart und insbesondere im Trainingslager viele Dinge erleichtert.


Verbindung des Wahoo Elemnt Bolt mit externen Geräten/Apps 

Wie sich inzwischen bereits erahnen lässt, stellt auch die Verbindung mit anderen Apps für den Elemnt Bolt kein Problem dar. 

Ich selbst habe meinen Bolt mit TrainingPeaks, Strava, Dropbox und Komoot verbunden, sodass alle Fahrten automatisch nach dem Synchronisieren auf diesen drei Plattformen hochgeladen werden. 

Da ich Golden Cheetah zum Auswerten meiner Leistungsdaten nutze, ist es für mich besonders praktisch, dass mein Bolt meine Einheiten bei Dropbox hochlädt. 

Golden Cheetah habe ich so eingerichtet, dass automatisch alle Trainingseinheiten von Dropbox hochgeladen werden. 

Dank der Verbindung zwischen meinem Bolt und Dropbox muss ich nun also lediglich noch Golden Cheetah öffnen, um alle meine Trainingseinheiten auswerten zu können. 

Viel einfacher geht es nicht!

Schneller Sync via Bluetooth und Wlan

Die Synchronisation mit dem Smartphone funktioniert via Bluetooth schnell und problemlos. Noch schneller und einfacher geht es aber, wenn man den Bolt mit dem WLAN verbunden hat. 

Dann benötigt man noch nicht einmal sein Smartphone, stattdessen wird alles automatisch synchronisiert und auf den mit dem Bolt verbundenen Apps hochgeladen.

Möglich ist es zudem, den Elemnt Bolt mit zahlreichen weiteren Apps zu verbinden. 

Strava Live Segmente auch möglich!

Strava Live-Segmente sind ebenfalls möglich, auch wenn ich persönlich das nicht nutze, da ich dann vermutlich überhaupt keine lockeren Touren mehr fahren würde.

Wie bei den meisten Radcomputern mittlerweile ja schon fast normal, ist es auch beim Elemnt Bolt möglich, E-Mails, Textnachrichten und Telefonalarme zu erhalten, auch wenn ich diese Funktionen nicht eingerichtet habe. 

Wenn ich auf dem Fahrrad sitze, will ich meine Ruhe haben.


Verbindung mit Sensoren

Wenn es darum geht, den Bolt mit Sensoren zu verbinden, ist der Bolt meiner Meinung nach unschlagbar. 

Da der Bolt sowohl Bluetooth als auch ANT+ kompatibel ist, konnte ich tatsächlich völlig problemlos alle meine Sensoren mit ihm verbinden. 

Die Verbindung klappte bei mir noch dazu innerhalb von Sekunden und bei keinem der von mir verwendeten Sensor gab es bis jetzt irgendwelche Verbindungsschwierigkeiten. 

Das kenne ich definitiv auch anders. 

Inzwischen ist mein Bolt mit insgesamt vier Brustgurten (2x ANT+, 1x Bluetooth, 1x beides), zwei Powermetern von Stages und zwei Geschwindigkeitssensoren gekoppelt.


Akkulaufzeit beim Wahoo Elemnt Bolt

Sehr positiv fiel mir bereits bei den ersten Fahrten mit dem Bolt die lange Akkulaufzeit auf. 

Wahoo selbst gibt eine Akkulaufzeit von bis zu 17 Stunden an. In der Realität kommt das ziemlich gut hin, vorausgesetzt man hat die Hintergrundbeleuchtung ausgeschaltet. 

Bei der Tour du Mont Blanc, bei der ich insgesamt rund 16 Stunden unterwegs war, hielt mein Bolt mit eingeschalteter Hintergrundbeleuchtung bis kurz vor Schluss durch.

Nur für die letzten Kilometer musste ich ihn an eine Powerbank anschließen, was dank des gut erreichbaren USB-Anschlusses allerdings selbst beim Fahren kein Problem war. 

Bis zu 17 Stunden Akkulaufzeit

Hätte ich daran gedacht, die Hintergrundbeleuchtung nach dem Start in der Dunkelheit wieder auszuschalten, hätte der Akku mit Sicherheit bis zum Schluss durchgehalten. 

Hintergrundbeleuchtung zieht Strom

Die Hintergrundbeleuchtung ist bei ausreichender Helligkeit eigentlich nicht notwendig, die Daten lassen sich auch so problemlos lesen.

Bei meinen 400km Brevets im Frühjahr dieses Jahres hielt der Akku trotz Routing sehr lange durch, trotz sehr winterlicher Bedingungen von bis zu -5 Grad und Schnee. 

Mein Eindruck ist, dass niedrige Temperaturen kaum bis gar keine Auswirkungen auf die Akkulaufzeit des Bolts haben. 

Da sich der Bolt außerdem auch sehr schnell wieder aufladen lässt, hielt er auch einen 600km-Brevet mit lediglich einer einzigen Powerbank durch.


Routing-Funktion im Vergleich

Für mich, als langjährigen Garmin-Nutzer, etwas gewöhnungsbedürftig, ist die Navigation. 

Routing & Navigation beim Elemnt Bolt

Leider ist es nicht möglich, lediglich mit dem Bolt spontan irgendein Ziel einzugeben und sich dann dorthin navigieren zu lassen. 

Routing beim Elemnt Bolt

Man muss hierbei immer zuerst auf die Elemnt App zurückgreifen. Dort kann man dann allerdings jedes beliebige Ziel eingeben und sich innerhalb von Sekunden eine Radstrecke erstellen lassen, die dann direkt über Bluetooth auf den Bolt übertragen wird. 

Navigation zuerst via Elemnt App

Das Handy kann man anschließend wieder einstecken. In der Praxis funktioniert das tatsächlich ausgezeichnet.

Gute Konnektivität mit Komoot

Ebenfalls positive Erfahrungen habe ich außerdem bereits mit Komoot mehrfach gemacht. Jede auf Komoot erstellte Tour kann innerhalb von wenigen Sekunden auf den Bolt gespielt werden. 

Speziell für Leute, die gerne eigene Touren erstellen und trotzdem nur einen relativ kleinen, aber sehr gut lesbaren Radcomputer haben wollen, gibt es womöglich keine bessere Kombination als Bolt und Komoot.

Guter Import von GPX Dateien

Außerdem kann man auch jede GPX-Datei, die man beispielsweise per WhatsApp, Facebook oder E-Mail zugeschickt bekommen hat, völlig problemlos in die Elemnt App importieren und von dort aus dann auf den Bolt übertragen. 

Bereits gefahrene Strecken lassen sich so ebenfalls von der App aus jederzeit erneut auf den Bolt spielen und nachfahren. 

Die Route wird grundsätzlich durch kleine Pfeile auf der Straße dargestellt, die sehr gut sichtbar sind und denen man einfach folgen muss. 

Verlässt man die Route versehentlich, machen einen die rot blinkenden LED-Lämpchen und ein sich wiederholender Signalton sofort darauf aufmerksam, wenn man dies in der App nicht ausgeschaltet hat. 

Das Kartenmaterial wird dank einer auf OpenStreetMap-Daten basierenden Weltkarte, die durch regelmäßige Updates immer wieder aktualisiert wird, auf dem neuesten Stand gehalten.


Deinen Live-Track für andere anzeigen

Egal mit welchem Radcomputer ich es bisher versucht habe, das Live-Tracking hat mit keinem einzigen wirklich problemlos und zuverlässig funktioniert. 

Beim Bolt klappte es dagegen bislang tatsächlich jedes Mal! 

Link per App an Dritte senden

Über die Elemnt App kann man einen Link an zuvor ausgewählte Personen senden, die dann die eigene Fahrt live verfolgen können, einschließlich aktueller Fahrdaten. 

Etwas problematisch für jemanden wie mich, der sich inzwischen vor allem auf lange Radmarathons spezialisiert hat, ist aber, dass hierfür die Elemnt App die ganze Zeit mit dem Bolt verbunden sein muss, was leider sehr viel Akku kostet. 

Ich persönlich nutze den Live-Track allerdings ohnehin selten. Ich kann gut damit leben, wenn niemand weiß, wo ich gerade unterwegs bin.


Datenauswertung beim Bolt

Der Bolt zeigt nach jeder beendeten Tour bereits auf dem Display eine kurze Zusammenfassung der gefahrenen Tour an: 

Gesamtkilometer, Höhenmeter, Fahrtzeit, durchschnittliche Herzfrequenz, Normalized Power und noch einige andere Informationen können so bereits unmittelbar nach jeder Tour direkt dem Bolt entnommen werden. 

Noch detailreichere Informationen kann man allerdings in der Elemnt App erhalten. 

Hier sind wirklich sehr viele Informationen sehr übersichtlich und einfach ersichtlich. 

Man kann auf einen Blick entnehmen, wie lange man sich in welcher Wattzone aufgehalten hat, wie lange in welchem Herzfrequenzbereich und noch vieles mehr. 

Wer seine Trainingseinheiten einigermaßen sinnvoll interpretieren möchte, ohne sich gleich mit TrainingPeaks oder Golden Cheetah auseinandersetzen und womöglich überfordern zu müssen, für den ist die Elemnt App vermutlich ideal!


Bisherige Probleme mit dem Bolt

So zufrieden ich bislang auch mit dem Elemnt Bolt bin, die ein oder andere Schwierigkeit hatte ich dann doch schon mit ihm. 

Nach Updates kam es bislang bereits zwei Mal vor, dass mein Bolt plötzlich nicht mehr im metrischen System, sondern im Angloamerikanischen System eingestellt war, was sich allerdings zum Glück relativ schnell wieder ändern ließ.

Während meines 600km-Brevets hing sich der Bolt außerdem bei rund 400km plötzlich auf. 

Nachdem ich ihn durch langes Drücken des Ein- bzw. Ausschaltknopfes neu startete, stellte mein Bolt allerdings automatisch die bis dahin gefahrene Aufzeichnung wieder her und ich konnte diese einfach fortsetzen.

Vor ein paar Tagen hatte ich zudem das Problem, dass die Wattzonen, die die Elemnt App anhand des eingegebenen FTP-Wertes automatisch berechnet, plötzlich nicht mehr mit den Zonen übereinstimmten, mit denen ich eigentlich immer trainiere. 

Zum Glück konnte ich auch dieses Problem relativ schnell lösen, indem ich die Wattzonen einfach selbst berechnete und dann manuell eingab.


Fazit meines Erfahrungsberichts

Positiv

  • Nahezu keinerlei Probleme im Dauereinsatz
  • Einfache und schnelle Bedienung
  • Gelungene Navigation, insbesondere in Kombination mit Komoot
  • Hervorragendes Verbinden mit anderen Apps
  • Problemlose Kopplung mit ANT+ und Bluetooth-Sensoren
  • Sehr viel Qualität für vergleichsweise wenig Geld (ca. 240 Euro)
  • Klein, kompakt und leicht, aber vollkommen ausreichend

Negativ

  • Bedienung, Navigation und Einstellungen größtenteils nur über Smartphone möglich
  • Nur schwarz-weiß-Modus
  • Blättern zwischen den Benutzerseiten leider nur vorwärts möglich

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Fotos: Frederik Böna

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