In unserer nächsten Analyse geht es um die Premiere beim epischen Ötztaler Radmarathon!
Joachim stellte uns konkret die Frage:
Neben dieser Fragestellung nannte uns Joachim noch dieses „Problem“ beim Ötztaler…
- Gut durchgekommen, Hitze hat mir aber ab Jaufen ordentlich zu schaffen gemacht – ab da deutlicher Leistungsabfall.
Okay, dann gucken wir uns doch mal den ersten Ötztaler von Joachim im folgenden Coachingvideo an…
Erster Ötztaler Radmarathon analysiert – was lief gut, was hat noch Luft nach oben?
Von SpeedVille (@speedvilleblog)
Timestamps der interessantesten Passagen:
Der Athlet Jo (55)
ab 2:40 min.
- Alter: 55 Jahre
- angegebene FTP: 220w
- Gewicht: 75 kg
- Größe: 180 cm
- Erfahrung im strukturierten Training: weniger als 5 Jahre
Du siehst, ich habe oben die FTP schon einmal markiert. Philipp erklärt im Video gut, warum das nicht wirklich hinkommt UND warum Jo seine Trainingszonen dringend einmal rekalibrieren sollte!!!
Deswegen wichtig, um einfach weiterhin in der richtigen Zone zu trainieren!!!
Wenn die FTP nicht korrekt ist
ab 4:00 min.
- Finisherzeit: 10:53 Stunden
- 20,7 km/h
- ø Leistung: 155w (2,2 W/kg)
- normalisiert leistete Jo über den Ötztaler hinweg 178 Watt
- das würde einem IF von 0,76 (76%) entsprechen – selbst als Philipp die FTP noch auf 235w hochgerechnet hatte
- was dann 624 TSS ausmachen würden
- das ist immer noch eine zu hohe IF bzw. zu viel TSS!
„War ich ausreichend auf den Ötztaler vorbereitet?“
ab 6:00 min.
ab 8:30 min.
Todsünde am Kühtai: Gehe ja nicht in Richtung Maximalpuls!!! Dafür wirst du hintenraus teuer bezahlen!!!
- alleine schon für 2-4 min. hier an der Schwelle zu fahren, ist extrem unklug!!!
Was lief gut, was lief nicht so gut bei der Ötztaler Premiere?
ab 12:00 min.
- (-) Kühtai zu hart angegangen (der Klassiker!)
- nach „echter“ Schwelle de facto mit ca. 85-88%
- (-) Abbau von Kühtai zu Timmelshoch i.H.v. -25% (viel zu viel!)
- (+) der Puls wurde recht stabil gehalten (trotz Hitze und zu hartem Start)
- d.h. die Grundlage ist da für eine noch bessere Leistung (zB in 2024?)
- DRINGEND: die Trainingszonen sollten rekalibriert werden!!!
Damit wäre das Ziel von UNTER 10h beim Ötztaler durchaus möglich!!!
Was ist ein typischer Intensitätsfaktor (IF) beim Ötzi?
ab 15:40 min.
- in der Regel liegen die IFs zwischen 0,67 und 0,74
Trainingstipps für Jo?
ab 16:40 min.
Also, eine Zeit von unter 10h sollte für Joachim durchaus möglich sein – wenn er in diesem Jahr nochmal an den Start gehen würde (er ist nicht bei uns im Coaching), wären Philipp’s Trainingstipps:
- viel Volumen im Winter
- viel Fatmax, Sweetspot Intensitäten einstreuen, viel Grundlage
- idealerweise ein Trainingslager ab Frühjahr einbauen (zB Mallorca?)
- den Körper auch an die Höhenmeter gewöhnen, dass das System sich dran gewöhnt „hoch zu fahren“
- ab Sommer 1-2 VO2max Blöcke fahren
- Ziel: die absolute Leistung zum Ötzi hochzubekommen
- statt zuletzt 178w (NP) könnte ein Ziel von Jo dann sein, die 190w (NP) zu erreichen
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Fotos: Ötztal Tourismus, Christoph Nösig, Lukas Ennemoser, privat