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>> Interview mit dem Geschäftsführer
>> Interview zur STAPS Entwicklung
Institut Köln:
Buchheimer Ring 87
51067 Köln
Institut Hamburg:
Altonaer Poststraße 13a
22767 Hamburg
>> zur Übersicht der Leistungsdiagnostik Institute in Deutschland
Alle Infos: STAPS Leistungsdiagnostik (Köln, Hamburg)
- Firmengründung: 2006
- Zielgruppe: Radfahrer, Triathleten und Läufer
- Testgeräte: SRM-Ergometer, Spirometrie (Jaeger und ZAN)
- Testmethode: STAPS-Test (15-Sek.-Sprint + Rampentest)
- Ausführliche Info:
- das STAPS-Testverfahren besteht aus zwei einzelnen Ergometer-Tests: Einem 15-sekündigen Sprinttest und einem Rampentest mit ca. 6-8 Minuten Belastungszeit
- mit diesen beiden Tests bestimmen wir nicht nur den aktuellen Leistungsstand des Sportlers, sondern auch den anaeroben (VLamax) und den aeroben Stoffwechsel (VO2max) des Athleten unabhängig voneinander und haben so die Möglichkeit die individuellen physiologischen Voraussetzungen zu erfassen
- im Zuge des 15-sekündigen Sprinttest nehmen wir dem Sportler vorher und nachher zur Laktatanalyse Blut am Ohrläppchen ab
- den aeroben Stoffwechsel (VO2max) bestimmen wir mittels Spirometrie-Systeme mit dem Rampentest
- jede Leistungsdiagnostik beinhaltet zudem eine Messung der anthropometrischen Daten wie Körperfettanteil, Körpergewicht etc.
- Ausführliche Info:
- Kosten für Ersttest Leistungsdiagnostik: 199€
- Stufentest und/oder Rampentest: s.o.
- Wettkampfplanung: ja, Pacingstrategie
- Trainingsplanung: ja
- Körperfettmessung: ja, mittels Caliper-Messung
- Ernährungsanalyse: in Trainingsbetreuung und Auswertungsgespräch inkl.
- Bikefitting: ja
- Aero-Fitting: ja
- Mobile Anfahrt zum Kunden: ja, per Staps on Tour (Termine siehe hier)
- Online-Coaching: ja, Datenaustausch via TrainingPeaks
- Referenzkunden:
- Profi-Radsport Straße: Tony Martin, Trixi Worrack, seit 10 Jahren diverse Profi-Teams (u.a. HTC-Highroad, Team Katusha, Team Cannondale), diverse Continental-Teams (Tirol Cycling Team, LKT Brandenburg), Gregor Mühlberger und Lukas Pöstlberger (BORA-Argon 18) Profi-Radsport MTB Alban Lakata, Elisabeth Brandau, Torsten Marx, Robert Schwenk etc.
- Amateur-/ Hobby-Radsport: Axel Fehlau (24-facher Finisher Trondheim-Oslo), Team Heinemann XP (Sieger und Rekordhalter Race Across AMerica 2014), Team RYE XP (u.a. Sieger Trondheim-Oslo 2015), Stefan Schlegel (Ultraausdauer-Sportler, u.a. 2-maliger Finisher Race Across America), Guido Löhr (10. Platz beim Race Across America 2014, Sieger des Race Around Ireland 2016), Laila Orenos (u.a. 3-fache Gewinnerin und Rekordhalterin Ötztaler Radmarathon), Alberto Kunz (u.a. UCI-Zeitfahr-Weltmeister)
- Triathlon: Astrid Stienen (Profi-Triathletin und Altersklassen Welt- und Europameisterin 2013), Boris Stein, Patrick Lange, Andi Böcherer (jeweils Zusammenarbeit im Aerodynamik-Bereich), ca. 20-30 Qualifikationen für Ironman Weltmeisterschaften in den letzten 5 Jahren
STAPS – das Trainingsinstitut im Interview
Könnt ihr Euch bitte einmal kurz vorstellen: Wer seid ihr, wie groß ist das Team?
Wir sind STAPS aus Köln und Hamburg. Unseren Ursprung hatten wir vor 10 Jahren an der Deutschen Sporthochschule in Köln, an der wir unsere eigene Methodik der Leistungsdiagnostik im Zuge eines Forschungsprojekts entwickelt haben. Im Anschluss daran sind wir zunächst in den Profi-Sport eingestiegen (u.a. HTC-Highroad), bevor wir uns auch dem Hobby- und Amateur-Sport geöffnet haben. Mittlerweile zählen wir zu den führenden Instituten in Europa mit den Schwerpunkten der Leistungsdiagnostik, Trainingswissenschaft und Aero- bzw. Bike-Fittings. Unsere STAPS-Teams in Hamburg und Köln bestehen aus insgesamt 8 Sportwissenschaftlern und wir betreuen zahlreiche Hobby-, Amateur- und Profisportler im Radsport, Triathlon und Laufsport.
Seit 2006 bereits können die Athleten Eure Dienstleistung in Anspruch nehmen. Wie zufrieden seid ihr mit der Entwicklung? Wird Euer Angebot gut angenommen?
Zufrieden sind wir eigentlich nie. Wir freuen uns natürlich über unsere Entwicklung, haben in den letzten 3-4 Jahren aus einem eher kleinen Team (2-3 Sportwissenschaftler) ein relativ großes Team (7-8 Sportwissenschaftler) geschaffen und setzen in regelmäßigen Abschnitten immer wieder neue Meilensteine wie die Instituts-Eröffnung in Hamburg (August 2015) oder die Einführung eines innovativen und einzigartigen Aerodynamik-Tests (Oktober 2015). Trotzdem sind wir aber auch immer wieder auf der Suche nach Verbesserungen – sowohl unserer Athleten, aber auch unseres Teams. Unsere Qualitätsstandards täglich hoch zu halten, ist eine Herausforderung, der wir uns gerne stellen und wir möchten uns in den nächsten Jahren noch deutlich weiter entwickeln.
Wodurch unterscheidet sich Euer Trainingsinstitut von den anderen in den Standorten Köln und Hamburg?
Wir haben mittlerweile an beiden Standorten relativ große Teams und dadurch die Möglichkeit uns an vielen Stellen weiter zu entwickeln. Dabei bestehen unsere Teams ausschließlich aus Sportwissenschaftlern mit fundierten Hintergrundwissen in der Physiologie, Biomechanik, Ernährung und Trainingswissenschaft. Zudem setzen wir unsere Schwerpunkte ausschließlich in unseren Kernkompetenzen: Leistungsdiagnostik, Training in Verbindung zur Ernährung, Aerodynamik-Tests und BikeFits. Wir bieten keine medizinischen Untersuchungen an oder Personal-Trainings. Wir konzentrieren uns auf unsere Stärken und versuchen auf den Sektoren zur Spitze zu gehören.
Sind noch weitere Standorte geplant? Vielleicht mal was im Süden?
Unsere Institutseröffnung war ein erster großer Schritt für uns und wir fühlen uns im Norden sehr wohl. Natürlich haben wir aber auch mittlerweile zahlreiche Kunden aus dem Süden, aus den Räumen Stuttgart und München, aus Österreich und der Schweiz. Da ist ein zentraler Standort im Süden Deutschlands sicherlich ein nächster Schritt, den wir in den kommenden Monaten gehen möchten.
Ab welchem „Level“ empfehlt ihr, eine Leistungsdiagnostik zu machen? Kann man das in Anzahl Stunden oder Kilometer pro Monat ausmachen? Für Lieschen Müller wäre es vermutlich überdimensioniert…
Wir rechnen ungerne in Stunden oder Kilometern. Im Training zählt vor allem erstmal die Qualität, die zu einem nicht kleinen Teil aber losgelöst ist von den Jahreskilometern. Daher würden wir eine Leistungsdiagnostik jedem empfehlen, der eine sportliche Ambition hat. Die kann vom „Gewicht verlieren“ bis zur Erlangung eines Weltmeister-Titels reichen. Sobald sich also jemand vom Radeln aus Lust und Laune hinbewegen möchte zum Training, ist eine Leistungsdiagnostik sinnvoll.
Daher würden wir eine Leistungsdiagnostik jedem empfehlen, der eine sportliche Ambition hat.
Betonen möchten wir dabei, dass diese immer relativ früh im Trainingsprozess erstmalig stattfinden sollte. Denn eine Leistungsdiagnostik dient primär nicht der Feststellung der aktuellen Leistungsfähigkeit, sondern der Ermittlung der individuellen Stärken und Schwächen, die dann im Trainingsprozess optimiert werden können.
Zahlreiche Institute führen ihre Leistungsdiagnostik per Stufentest durch. Ihr habt Euch für den Rampentest entschieden. Was sind Eures Erachtens die schlagenden Vorteile?
Unser Testverfahren besteht aus der Kombination eines 15-sekündigen Sprinttests und eines Rampentests. Die Erkenntnisse dieser beider Testverfahren bringen wir in unser systemtheoretisches Modell ein, welches nicht nur die aktuelle Leistungsfähigkeit erfasst, sondern auch die unterschiedlichen Energiebereitstellungswege des Sportlers ausfindig macht. Dadurch können wir den Sportler von der ersten Minute an effizient und effektiv trainieren, ohne zu viele Kilometer ohne Sinn und Verstand zu fahren.
Die Auswahl des Rampentests gegen einen Stufentest ist dabei physiologisch begründet: In unserem Rampentest möchten wir den aeroben Stoffwechsel bzw. die maximale Sauerstoffaufnahme (VO2max) des Sportlers bestimmen. Dafür ist immer eine möglichst kurze Vorbelastung erforderlich, um etwaige Ermüdungen zu vermeiden. Zudem muss die Belastung relativ schnell gesteigert werden, um aussagekräftige Ergebnisse zur maximalen Leistungsfähigkeit des aeroben Systems zu erreichen. All dieses liefert der Stufentest leider nicht, weshalb wir vor über einem Jahrzehnt ein eigenes Testverfahren entwickelt haben.
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