Sehr geil!
Unser Coachingteam wächst weiter mit Trainern, die richtig, richtig Bock und richtig was auf dem Kasten haben!
Mit Anton aus Köln möchte ich euch heute unseren NEUEN Coach an Bord vorstellen.
Quasi „der Neue“.
Wie bei allen unseren Coaches war mir beim Recruiting wichtig, dass jeder für diesen so wunderbaren Sport brennt. Also irgendwie einen (positiv) „an der Murmel“ hat.
Um als Radsport Coach erfolgreich zu sein, musst du ja irgendwie auch verrückt sein.
Normal können andere.
Dieser Artikel (erschien erstmalig in 2021) wurde aktualisiert am 30.8.22
Bei Anton ist dazu noch das Charmante, dass er sowohl den Triathlon als natürlich auch den Radsport (fährt u.a. Kriterien) kennt und unser Team in diesem Bereich super nach vorne bringt.
Ich traf den aktuellen Bundesligatriathleten neulich in Köln auf einen Kaffee und stelle ihn euch heute in Form eines augenzwinkernden Q&A Interviews vor. Also, müsst ihr bitte nicht alles bierernst unten nehmen.
Anton befindet sich aktuell im letzten Semester an der renommierten Deutschen Sporthochschule und wird sein Studium der Sportwissenschaften dann im Sommer abschließen.
Wenn so einer dann am freien Markt verfügbar ist, musst du dir den schnappen :-)
Sätze, die man früher nur von Uli Hoeneß gehört hat.
Sollten wir im April (oder ggf. Mai) die geplanten Bikecamps in der Eifel durchführen können, wird euch Anton da sicherlich auch über den Weg laufen.
Anton erzielte in der Zwischenzeit sehr starke Resultate im Radsport:
- Platz 12 beim Ötztaler Radmarathon (22)
- Platz 4 bei Eschborn – Frankfurt (22)
- Platz 2 beim Arlberg Giro (22)
- Platz 3 bei der NRW Meisterschaft Elite Straße Werne (22)
- Platz 1 Bergwertung Rund um Köln (22)
„Der Neue“: Coach Anton stellt sich meinen „blöden“ Fragen :-)
Mit wie viel Jahren hast du mit dem Ausdauersport begonnen. Beschreibe deinen Reiz daran.
Ich habe mit zehn Jahren mit Triathlon begonnen. Damals wie heute habe ich einfach Spaß am Sport und dem Gefühl, etwas erreicht zu haben.
Und da Ballsport noch nie mein Ding war und ich für Schnelligkeits und Kraftsport mit zu wenig schnellen Muskelfasern geboren wurde, blieb nur noch der Ausdauersport übrig…
Manchmal beneide ich andere Sportler wie beispielsweise Sprinter ein wenig, da deren Training deutlich weniger Umfang und wesentlich mehr Pause beinhaltet. Aber man kann sich sein Talent bekanntlich ja nicht aussuchen ;)
Worauf bist du besonders stolz auf dem Bike? Gibt es da was?
6 Watt/Kg über 20min letztes Jahr im Sommer würde mir da einfallen.
Und vor kurzem bin ich 5km das erste mal unter 15min gelaufen, das hat mich auch sehr gefreut, weil das schon immer ein großes Ziel von mir war.
Was trieb dich an die Deutsche Sporthochschule in Köln? Warum nicht was „Normales“? :-)
Wer will denn schon normal sein…?
Ich habe mich seit dem Beginn meiner Leistungssportkarriere schon immer für Training und die Mechanismen hinter sportlicher Leistungsfähigkeit interessiert, so dass ein Studium an der DSHS Köln naheliegend war.
Und als kleines Kind habe ich mit meiner Schwester in den Ferien immer am Sommercamp an der Sporthochschule teilgenommen, da wurde mir mein Werdegang also quasi in die Wiege gelegt.
Radsportler oder Triathleten: Wer hat mehr einen „an der Murmel“?
Das kommt denke ich drauf an, wen man fragt (lacht).
Meiner Erfahrung nach sind Triathleten (mich eingeschlossen) häufig noch etwas mehr Zahlennerds, ob es jetzt um VO2max, Watt/Kg, FTP, oder cw-Werte geht.
Viele kennen sich in den Bereichen sehr gut aus. Im Radsport geht es häufiger auch um Tradition, Rennen lesen und sich im Fahrerfeld auskennen und bewegen zu können.
Dazu zählen auch Dinge wie Kurventechnik und Radbeherrschung. Diese Aspekte kommen meiner Meinung nach gerade im Age-Group Triathlon etwas zu kurz.
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Deine Hate-Disziplin beim Triathlon und warum?
Eine klassische Hass-Disziplin habe ich nicht, sonst wäre Triathlon vermutlich auch die falsche Sportart für mich.
Natürlich gibt es immer Phasen, in denen die eine Disziplin mal mehr oder weniger Spaß macht als die anderen. Das wechselt aber je nach Jahreszeit, Wetter und Form regelmäßig durch.
Das Einzige was mir konstant keine Freude bereitet ist die Prügelei beim Schwimmen am Start und an den Bojen. Das muss man aber selber mal in einem Wettkampf erlebt haben um zu verstehen was dort passiert.
Und man gewöhnt sich mit den Jahren auch daran und weiß sich durchzusetzen.
3 Dinge, die ich unbedingt noch auf dem Bike machen möchte…
Da gibt es einige Dinge, die ich noch gerne machen würde. Beispielsweise die berühmten Pässe in den Alpen oder Pyrenäen, die bei den großen Landesrundfahrten regelmäßig auf dem Programm stehen, würde ich gerne mal fahren.
Oder mal eine richtig lange Tour fahren, das reizt mich auch. Da werden sich in den nächsten Jahren bestimmt Gelegenheiten für ergeben.
Bikecamp in der Eifel: Mit wem willst du auf keinen Fall ins Doppelzimmer?
Hauptsache er schnarcht nicht!
Am liebsten arbeite ich mit Athleten, die…
…wissen was sie wollen, eigenständig sind und offen kommunizieren.
So Anton, jetzt werde ich richtig nervig…
Lieblingsanstieg in der Eifel?
Todenfeld, aus Richtung Rheinbach kommend war früher fester Bestandteil meiner Trainingsrunde und fahre ich auch nach meinem Umzug nach Köln ab und zu sehr gerne.
3 Lieder auf Spotify, die in keiner Playlist fehlen dürfen…
Puhhh, das ist eine schwere Entscheidung…
Ich höre am liebsten Hiphop, drei meiner Lieblings Songs momentan sind:
- Mob Ties – Drake
- NC-17 – Travis Scott
- Don’t Need Friends – NAV & Lil Baby
Jan Frodeno oder Patrick Lange?
Durch die bisher einzigartige Kombination Olympia- und Hawaiisieger, würde ich mich für Jan Frodeno entscheiden.
Lieblingscafé in Köln?
Ich trinke (noch) relativ selten Kaffee, daher kann ich da keine klare Empfehlung aussprechen. Aber die Eisdiele Kaiserlich in Junkersdorf kann ich sehr empfehlen.
Karneval ist…
…für jeden Kölner ein Muss!
Beine rasieren ist…
…zwar lästig, zumindest aber im Sommer für jeden Radsportler Pflicht.
Lieblingsintervall…
Mit guten Beinen fahre ich eigentlich alles gerne.
Lange Intervalle im Schwellenbereich machen mir aber fast immer Spaß, sowas wie 3*15min SweetSpot. Und als Triathlet gehören auch Intensitäten beim Schwimmen und Tempoläufe zum Trainingsalltag.
Beim Schwimmen mag ich 100er, eine klassische Einheit wäre beispielsweise 30*100m, zehn im Grundlagenbereich, zehn etwas zügiger und zehn schnell.
Das Pendant dazu beim Laufen wären 6-10*1000m. Mein eigener Trainer sagt immer „Stumpf ist Trumpf“. Dem kann ich nur zustimmen.
Dein Hate-Intervall…
Gestern bin ich bei 3 Grad und Nieselregen Ga2 Dauer Intervalle gefahren. Da wurde aus den oben beschriebenen Lieblingsintervallen ziemlich schnell das Gegenteil.
TrainingPeaks oder Excel Liste?
TrainingPeaks bietet natürlich wesentlich mehr Funktionen zum rumspielen, zur Not genügt aber auch eine einfache Excel Liste. Wichtiger als die Platform ist der Inhalt und die Umsetzung ;)
Wahoo oder Tacx Rolle?
Ich besitze keine der beiden. Und gehöre im eigenen Training auch eher der Draußen-Fahr- Fraktion an.
Wenn das Wetter aber mal überhaupt nicht mitspielt, verschlägt es mich dann auch auf die Rolle. Den Feedback Omnium Trainer kann ich dafür sehr empfehlen: klein, handlich und bietet auch für Intervall Programme genügend Widerstand.
So wie du. Ironman Hawaii Sieger oder TDF Gewinner?
Geht auch beides? ;)
Deine 3 Lieblingsapps auf dem Handy
Als Sportler natürlich Trainingpeaks, Strava und Zwift!
In Wahrheit verbringe ich aber natürlich auch mehr und lieber Zeit auf Instagram und Co.
Danke dir lieber Anton und viel Spaß mit uns Verrückten :-)
>> Alle Infos & Details zu unserem Coaching (siehe Übersicht!)
Fotos: privat