Freddy berichtet heute vom Odenwald Epic.
Etwas verspätet, aber immerhin.
Unser Athlet im Coaching, Freddy Böna, ging Ende Sep. nochmal beim Odenwald Epic an den Start. Nach all den Rennabsagen in 2020 die letzte Gelegenheit, die stark verbesserten PS mit anderen Gleichgesinnten bei schönstem Wetter nochmal auf die Straße zu bringen.
Ein Bericht, bei dem man ihm anmerkt, nicht ganz zufrieden mit der Gesamtsituation der Rennen in 2020 gewesen zu sein – und die Hoffnung in 2021 wieder mehr Gas geben zu „dürfen“!
Odenwald Epic „Rennbericht“
Von Frederik Böna (@frederik_boena)
Eine der wenigen Radsportveranstaltungen, die angesichts der weltweiten Corona-Pandemie in Deutschland stattfinden konnte und nicht verschoben werden musste, war der Odenwald Epic am 20. September 2020.
Erfreulicherweise fiel das regional etablierte Heidelberger Radevent in einen Zeitraum, in dem sich die Zahl der infizierten Personen in Deutschland gerade auf einem relativ niedrigen Niveau befand.
Ebenfalls sehr erfreulich war, dass das Wetter Ende September in Heidelberg einmal mehr sehr schön und sommerlich war.
Natürlich war die Corona-Krise aber auch beim Odenwald Epic spürbar.
Freddys Zahlen beim Odenwald Epic auf einen Blick!
- Distanz: 226 km (4253 hm)
- Zeit: 8:17 Stunden
- Schnitt: 27,4 km/h
- Leistung: 217w
- Herzfrequenz: 133 bpm
- Kalorien: 6313 kcal
- beim letzten Anstieg zum Königsstuhl nochmal im L3 Bereich (Tempo; noch unter SST) angezupft und auf gut 26 min. eine Leistung von 286w bei HF von 151 generiert
Maximal 100 Teilnehmer
So musste die maximale Zahl der Teilnehmenden auf 100 begrenzt werden, an der Verpflegungsstation wurde sehr viel Wert auf Kontaktvermeidung und einwandfreie Hygienebedingungen gelegt und wenn man nicht gerade auf dem Fahrrad saß, herrschte Maskenpflicht.
Letztendlich waren es 80 Personen, die am Sonntagmorgen des 20. Septembers vor dem Flare Klubhaus in der Emil-Maier-Str. 18 in Heidelberg auf die anspruchsvolle Strecke durch den Odenwald aufbrachen.
Einzelne Gruppen statt gemeinsames Feld
Gestartet wurde nicht als geschlossene Gruppe, sondern einzeln und in kleineren Gruppen in einem Zeitfenster zwischen 08:30 Uhr und 09:30 Uhr. Die Navigation erfolgte über einen im Vorfeld per Email zugesandten GPS-Track.
Die von Philip McPhee geplante Rennrad-Tour hatte es durchaus in sich:
Insgesamt 180 Kilometer und über 3.000 Höhenmeter auf teils einsamen und idyllischen Straßen durch den Odenwald warteten, darunter mit dem Katzenbuckel die höchste Erhebung des Odenwaldes mit dem Königsstuhl zum Schluss auch der Hausberg Heidelbergs.
Ich selbst startete mit Marco Imo um 09:30 Uhr.
Hinweis: Meine Radfahrt vom Heimatort zum Event ist in der Aufzeichnung mit inkl.
180 km und 3000 hm durch den Odenwald
Wir ließen es von Beginn an recht schnell angehen.
Marco steckte gerade in der finalen Phase auf einen Stundenrekord auf der Radrennbahn in Friesenheim, den er zwei Wochen später auch erfolgreich erringen konnte und war dementsprechend ziemlich gut drauf.
Die ersten Anstiege, darunter unter anderem die sehr bekannte und beliebte Auffahrt auf den Weißen Stein, zeigten unsere Radcomputer konstant Werte deutlich jenseits der 300 Watt.
Da Marco deutlich schwerer ist als ich, musste er im Schnitt rund 50 Watt mehr treten, was sich irgendwann bemerkbar machen musste, das war uns beiden von Anfang an klar.
Trotzdem wollten wir versuchen, so lange wie möglich das Tempo hoch zu halten, was uns auch hervorragend gelang!
>> Hier kannst du Freddys Fahrt bei Strava mit allen Details nachgucken!
Viel Spaß in den Anstiegen trotz Gewichtsunterschiede
Da wir so spät gestartet waren, hatten wir sehr viele Fahrerinnen und Fahrer vor uns und konnten dementsprechend das “Feld” von hinten aufrollen. Ein bisschen sportlicher Ehrgeiz muss schließlich sein.
Bergauf fuhren wir meistens nebeneinander, bei leichten Steigungen fuhr ich im Wind, auf Flachstücken wechselten wir uns ab und bei leichtem Gefälle drückte Marco ordentlich aufs Tempo.
So ergänzten wir uns von Beginn an als Team wahnsinnig gut.
Selbst die sehr steile Auffahrt von der Gaimühle aus hinauf nach Waldkatzenbach konnte uns nicht stoppen.
Erst auf den letzten drei Anstiegen im sogenannten kleinen Odenwald mussten wir das Tempo ein wenig reduzieren.
Wattgesteuertes Training L1 bis L7 simpel erklärt!
In unter 7 Stunden wieder in Heidelberg
Nichtsdestotrotz erreichten wir in weniger als sieben Stunden bereits wieder das Ziel in Heidelberg.
Insgesamt war es ein perfekter Abschluss des Sommers auf einer unheimlich schönen, aber auch anspruchsvollen Tour durch den Odenwald.
Ein großes Kompliment ist dem Organisationsteam zu machen, das trotz Corona-Krise den Mut hatte, den Odenwald Epic durchzuführen und dabei sehr viel Wert auf Vorsichts- und Hygienemaßnahmen legte.
Beste Grüße,
Euer Freddy
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Fotos: privat, Strava Screenshots