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>> Interview mit Andreas Wagner (GF)
Radilostraße 47
60489 Frankfurt a. M.
>> zur Übersicht der Leistungsdiagnostik Institute in Deutschland
Alle Infos: iQ athletik Leistungsdiagnostik (Frankfurt a.M.)
- Firmengründung: 2008
- Zielgruppe: Rennrad, Mountainbike, Cyclocross, Bahnrad, Triathlon, Duathlon, Läufer
- Testgerät: Cyclus2 Hochleistungsergometer
- Ziel: Die Athleten fahren die Diagnostik auf ihrem eigenen Fahrrad in gewohnter Sitzposition
- Radsportler, die auch ein Lauftraining absolvieren (Wintertraining, Duathlon, Triathlon), können eine Diagnostik zusätzlich auf einem Woodway Speziallaufband absolvieren
- Testmethode: Spiroergometrie, Laktatdiagnostik
- Für maximale Informationen: Spiroergometrie mit Laktatdiagnostik
- Sonstige Tests:
- Fettstoffwechseltest: zum Ankurbeln der Fettverbrennung und zum Optimieren des Fettstoffwechseltrainings
- Pacingtest: Bestimmen der optimalen Wettkampfbelastung beim Zeitfahren
- Powermeter-Messgenauigkeitscheck: Bestimmen der Messgenauigkeit von Wattmesskurbeln
- Ruheumsatzmessung: Bestimmen des Energiebedarfs im Ruhezustand
- Stoffwechseluntersuchung: Analyse der Stoffwechselaktivität
- Bioelektrische Impendanz Analyse (BIA) zum Optimieren der Trainingsempfehlungen
- Analyse der Körperzusammensetzung und des Ernährungszustandes
- Kosten für Ersttest Leistungsdiagnostik: ab 119€
- Stufentest und/oder Rampentest: Beides möglich (wird individuell entschieden)
- Wettkampfplanung/-strategie: ja
- Trainingsplanung: ja, ab 69€ pro Monat
- auch im Angebot: Krafttrainingsprogramm (siehe Buch „Krafttraining im Radsport“)
- Körperfettmessung: ja, mittels Calipometrie
- Ernährungsanalyse: ja, zzgl. Stoffwechselanalyse
- Bikefitting: ja, für sämtliche Disziplinen
- Aero-Fitting: ja, im Labor. Auf Radrennbahn auf Anfrage
- Mobile Anfahrt zum Kunden: ja, für Vereine und Gruppen (auf Anfrage)
- Online-Coaching: ja, via www.atleta.de Plattform
- Das Online-Coaching bei iQ athletik ist Testsieger in der RUNNING – Das Laufmagazin (Nr. 159)
- Referenzkunden:
- Team Strassacker, Bernd Hornetz, Christina Jewelry Pro Cycling, Christopher Blatt, Patrick Lange, Christian Mager, TEXPA-SIMPLON Racing Team, Tobias Eise, Dominik Meresburg, Natascha Schmitt, Horst Reichel, Daniela Sämmler, Radsport 360 Racing Team, Sascha Starker, Marcel Lehrian
iQ athletik – das Trainingsinstitut aus Frankfurt im Interview
Interview mit Andreas Wagner M.A., Sportwissenschaftler, Mitbegründer und Geschäftsführer von iQ athletik – Institut zur Trainingsoptimierung in Frankfurt a.M.
Könnt ihr Euch bitte einmal kurz vorstellen: Wer seid ihr, wie groß ist das Team?
iQ athletik ist ein Institut zur Trainingsoptimierung für Sport und Gesundheit. Seit der Gründung hat iQ athletik zum Ziel, Menschen dabei zu unterstützen, mehr „Dampf auf den Kessel“ zu bringen: zur Leistungssteigerung, zur Fettverbrennung oder für einen aktiveren und gesünderen Lebensstil. Durch eine große Leidenschaft der Gründer und Mitarbeiter für das Radfahren, besteht eine besonders enge Bindung zum Radsport. Viele Mitarbeiter waren oder sind selbst im Rennsport aktiv: Straßenradsport, Mountainbike, Cyclocross und Triathlon. Bekannt ist iQ athletik im Radsport auch durch richtungsweisende Publikationen wie das Buch Krafttraining im Radsport.
Hinter iQ athletik stecken unterschiedliche Köpfe, die sich wertvoll ergänzen und das gemeinsame Ziel haben: die Welt ein bisschen sportlicher und aktiver zu machen. Dazu zählen besonders: Diagnostiker, Bewegungsanalytiker, Trainingsexperten und Ernährungsspezialisten. Das Kernteam umfasst derzeit rund acht Mitarbeiter. Hinzu kommen verschiedene Kooperationspartner und Trainingsspezialisten, auf die bei Bedarf zurückgegriffen werden kann.
Seit 2008 bereits können die Athleten aus Frankfurt und Umgebung Eure Dienstleistung in Anspruch nehmen. Wie zufrieden seid ihr mit der Entwicklung?
Die Nachfrage nach einer professionellen Trainingsplanung und –betreuung steigt. Heutzutage ist freie Zeit ein knappes Gut. Die Sportler möchten ihre meist knappe Trainingszeit optimal geplant bzw. genutzt wissen. Und genau hierbei kann iQ athletik mit viel Erfahrung und Wissen helfen.
Mit der wachsenden Nachfrage steigt auch das Angebot an Dienstleistern in Frankfurt. Leider bieten dabei immer mehr Quereinsteiger und Trainer mit doch recht zweifelhaften Qualifikationen ihre Leistungen an. Sportler sind dabei gut beraten, nicht nur auf den Preis zu schauen – z.B. ist Laktatdiagnostik nicht gleich Laktatdiagnostik. Und am Ende muss das Ergebnis jeder Leistungsdiagnostik interpretiert werden. Spätestens dann ist viel Wissen und Erfahrung nötig, welches nicht in einer „Crashkurs“-Trainerausbildung zu vermitteln ist. Wir vertreten den Standpunkt, dass sich am Ende Qualität durchsetzen wird.
Euer Institut befindet sich im Hotspot Frankfurt. Wodurch unterscheidet sich Euer Trainingsinstitut von den anderen vor Ort?
iQ athletik bietet besonders umfangreiche Diagnostikmöglichkeiten: von Atemgas- und Laktatanalysen über bioelektrische Impedanzmessungen bis hin zu Bewegungsanalysen, Stoffwechseluntersuchungen und einem digitalen Fußscan. Wir können sogar für Sportler individuelle Nährstoff- und Risikoprofile aus dem Labor erstellen. iQ athletik arbeitet immer wieder daran, bestehende Analysemethoden zu optimieren und sinnvoll zu kombinieren. Sportler erhalten hierdurch die maximale Information, um einfach besser und effizienter zu trainieren und erfolgreich zu essen.
Sportler profitieren bei iQ athletik davon, dass verschieden Experten Hand in Hand für ihren Trainingserfolg arbeiten. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit wird bei iQ athletik ebenso groß geschrieben wie der wissenschaftliche Anspruch. iQ athletik vertritt die Philosophie, dass die Sportwissenschaft Antworten geben muss, dabei aber nie aufhören darf, weitere Fragen zu stellen. So entwickelt sich das Angebot für Radsportler ständig weiter – immer auf den neuesten Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis. Gerade führen wir ein neues Bikefitting-System ein – welches unserem Wissen nach – so in Deutschland noch nicht eingesetzt wird. Gleichzeitig bauen wir die Möglichkeiten im Bereich des Online-Coachings und einer multimedialen Trainingsplanung aus.
Ganz neu bei bei iQ athletik ist auch eine bei Radsportlern sehr beliebte Rocket-Kaffeemaschine :) Nach getaner „Arbeit“ servieren wir unseren Kunden sehr gerne einen frisch gemahlenen Kaffee auf der iQ athletik Heritage-Couch. Als einziges Trainingsinstitut dürfte iQ athletik auch über einen eigenen Bahnhof verfügen :) Wir haben das Alte Bahnhofshäuschen von 1860 in Frankfurt-Rödelheim wiederbelebt. Und wir freuen uns sehr darüber, dort Radsportlern dabei zu helfen, einfach mehr Dampf auf den „Kessel“ zu bekommen.
Wie würdet ihr die Athleten-Szene (Radfahrer, Läufer, Triathleten) in Frankfurt beschreiben?
Eine der schönsten Erfindungen der Menschheit – das Fahrrad – hat sich zur Trendmaschine gewandelt. In größeren Städten wie Frankfurt wird Radfahren immer mehr zum Lifestyle. Aber nicht für alle Radsportler gilt dabei die Maxime: „Style over Speed“. Immer mehr Menschen nutzen das Rad nicht nur als stylisches und ökologisches Transportmittel – sondern auch als Trainingsgerät. Es sind immer mehr Sportler, die in und um Frankfurt herum ihre Leidenschaft für den Radsport entdecken. Der Taunus vor den Toren der Mainmetropole bietet hierzu auch optimale Trainingsstrecken für Radsportler sämtlicher Disziplinen.
Frankfurt ist gleichzeitig eine der Hochburgen für Triathlon. Wir freuen uns darüber, dass die hiesigen Radsport- und Triathlonvereine neuen Zulauf haben. Neben Profisportlern aus der Region kooperiert und unterstützt iQ athletik sehr gerne Vereine und Radsportteams. Ebenso ist iQ athletik gerne als Pionier dabei, neue regionale Sportveranstaltungen zu unterstützen. In 2016 war iQ athletik „offizielle Heldenschmiede“ bei der Erstauflage des Frankfurt HERO. Bei dieser Veranstaltung gilt es an drei regionalen Ausdauersportevents teilzunehmen: dem Spiridon Halbmarathon, dem Radklassiker am 1. Mai und dem Frankfurt City Triathlon. Die Ausdauersportszene in Frankfurt wächst und iQ athletik ist immer offen für Neues.
Die Kunden führen die Leistungsdiagnostik mittels Cyclus 2-Hochleistungsergometer auf dem eigenen Rad durch. Was sind die Vorteile dieser Methode?
Der erste große Vorteil ist, dass die Sportler die Leistungsdiagnostik auf ihrem eignen Fahrradrahmen absolvieren können – also den Test in gewohnter Sitzposition fahren können. Der zweite große Vorteil zeigt sich für Radfahrer, die ein Powermeter bzw. eine Wattmesskurbel am Rad verwenden. Während dem Durchführen einer Leistungsdiagnostik kann über das Cyclus 2 die Genauigkeit des Powermeters geprüft werden. Diese Option ist nicht zu unterschätzen. Falsch kalibrierte Powermeter führen dazu, dass in z.T. völlig falschen Bereichen trainiert wird.
Dass falsche Leistungsdaten bei Wattmesskurbeln selbst im Spitzensport vorkommen – und zu fatalen Folgen führen können – zeigt der Fall des Weltmeisters im Einzelzeitfahren Tony Martin. Falsche Leistungsdaten führten dazu, dass die erfolgserprobte Sitzposition des Zeitfahrspezialisten umgestellt wurde. Die neue Position brachte aber nicht die gewünschten Effekte. Im Gegenteil: Tony Martin kam damit nicht zurecht. Beim Olympischen-Zeitfahren in Rio blieben am Ende nur ein 12. Platz und Selbstzweifel. Erst nachdem der Fehler beim Messen der Wattwerte festgestellt wurde, kehrte Martin zurück zur alten Sitzposition im Zeitfahren – mit Erfolg! Bei der Weltmeisterschaft 2016 in Doha fuhr Tony Martin eindrucksvoll nach ganz oben aufs Podium. iQ athletik bietet deshalb einen Powermeter-Messgenauigkeitscheck auch als eigene und sehr sinnvolle Leistung an.
Eure Athleten-Referenzliste ist sehr beeindruckend. Macht Euch eine Performance eines Athleten besonders stolz
Wir freuen uns grundsätzlich über jeden Sportler der sein Ziel erreicht. Wenn wir einen Freizeitsportler zwei Jahre bei seinem Traum unterstützen, den Zielstrich beim Ironman in Frankfurt zu überqueren und er diesen dann finisht – das sind im Team von iQ athletik schon wahnsinnig emotionale Momente. Sport ist so viel mehr als nur gewinnen! Diesen Gedanken setzen wir auch mit unserem iQ athletik TRAIN 47 Team um. Jeder der Spaß an Bewegung hat, kann mitmachen.
Im Leistungssport macht es uns besonders stolz, wenn wir einen Athleten davon überzeugen können, sein langjährig praktiziertes Training umzustellen und der Erfolg uns Recht gibt. Gerade im Profisport arbeiten wir hier gegen viele Dogmen in der Trainingspraxis und dem Prinzip: „Das haben wir schon immer so gemacht …“.
Große Freude bereitet uns auch, wenn Sportler wie Patrick Lange bei den Ironman Weltmeisterschaften in Hawaii wie eine „Rakete“ durchstarten und trotz dieses wahnsinnigen Erfolges am Boden bleiben. Wir betreuen Patrick schon sehr lange im Bereich Leistungsdiagnostik. Viele Sportler und Sportlerinnen die wir betreuen, sind für uns nicht nur Kunden, sie sind für uns zu echten Sportsfreundinnen und –freunden geworden.
Freizeit- und Hobbysportler liegen uns sehr am Herzen. Wir sind hier ein bisschen wie Robin Hood. Wir nehmen die Erfahrung und das Wissen aus dem Profisport und geben dieses sehr gerne an den Freizeitsport weiter.
Wie wir feststellen konnten, haben die zahlreichen Referenzen aus dem Profisport – von Radsport über Duathlon, Triathlon, Fußball Bundesliga und andere Disziplinen – auch einen ungewollten negativen Effekt: Sie führen manchmal dazu, dass sich der ein oder andere Freizeitsportler nicht „traut“, sich bei uns zu melden. Es entsteht der falsche Gedanke: „iQ athletik – die betreuen ja nur Profis“. Und genau dieses tun wir nicht. Freizeit- und Hobbysportler liegen uns sehr am Herzen. Wir sind hier ein bisschen wie Robin Hood. Wir nehmen die Erfahrung und das Wissen aus dem Profisport und geben dieses sehr gerne an den Freizeitsport weiter. Deshalb freuen wir uns auch sehr darüber, wenn wir Projekte wie das Diabetes Programm Deutschland unterstützen können mit unserem Wissen. Mit großer Freude haben wir auch beim B42 Plus Projekt HIV positive Menschen auf einen Marathon vorbereitet. Ganz nebenbei konnten wir dabei Mediziner interdisziplinär unterstützen, um ihr Wissen über Sport und HIV wertvoll auszubauen. Solche Referenzen bzw. solche Arbeit liegt uns sehr am Herzen. Wie bereits gesagt: Sport viel mehr als nur gewinnen! Bei allen Ambitionen sollte auch nie die Gesundheit aus den Augen verloren werden.
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