- Was kann der neue Wahoo TRACKR Brustgurt?
- Welche neue Features hat der Brustgurt?
- Sehr cool: Der Trackr kann die HRV messen
- Sehr cool: Der Trackr braucht keine nervigen CR Knopfzellen mehr
- Welche Nachteile hat der Trackr gegenüber dem Tickr?
Wahoo hat im Jahr 2024 seinem Brustgurt ein Update gegeben. Wir wollen euch heute im Blog die Neuerungen kurz vorstellen.
Solltet Ihr einen neuen Brustgurt benötigen, lest Ihr hier, was der neue TRACKR kann oder vielleicht noch nicht kann.
Historie zum Brustgurt von Wahoo
Der neue Wahoo TRACKR löst den etwas in die Jahre gekommenen TICKR (X) ab – ich selbst benutze sowohl die 1. als auch die 2. Generation des TICKR Brustgurts.
Wahoo hatte vor dem TRACKR noch den TICKR FIT an den Start gebracht, welcher kein direkter Brustgurt ist, sondern am Oberarm angebracht wird, sollte man es als Sportler nicht mögen, wenn man sich im Brustbereich eingeengt fühlt.
Ebenfalls ist der TICKR Fit am Oberarm meist für Frauen etwas bequemer als ein direkter Brustgurt.
Was kann der neue Wahoo TRACKR ? Alle Infos von A-Z!
Man muss ehrlich sein, man kann eigentlich nur die Herzfrequenz messen und diese per ANT+ und Bluetooth übertragen.
Das war’s? Ja, das war’s!
Wohin gegen die Konkurrenz z.B. eine Schritt- oder KM-Erkennung mit im Angebot hat (Running Dynamics), kann hier der TRACKR wirklich nur deine Herzfrequenz lesen und übermitteln.
Vermutlich ist das aber für 98% der Radfahrer schon völlig ausreichend.
Im Lieferumfang befinden sich der TRACKR selbst, der Gurt und ein Ladekabel.
Neue Features vom Wahoo Trackr
Der TRACKR ist wie beschrieben eine überarbeitete Version des TICKR mit ein paar Erneuerungen:
Der TICKR (X) hatte noch eine CR2032 Batterie, die man nach vielen Stunden tauschen musste (laut Hersteller sollte eine Batterie ca. 500 Stunden halten).
Beim TICKR Fit war es eine eigene Ladestation mit einem verbauten Akku, dort hielt der Akku ca. 30 Stunden (Herstellerangabe)
NEU: Akku statt CR 2032 Batterie
Der neue TRACKR kommt mit einem wiederaufladbaren Lithium-Ionen Akku und soll mit einer Ladung ungefähr 100 Stunden durchhalten.
Beim TRACKR kommt dabei ein proprietäres Kabel zum Einsatz, als Endkunde hätte man sich hier gerne einen Standard-Ladeport gewünscht (z.B. USB-C), vermutlich hat der eigens gewählte Anschluss auch etwas mit der IPX Zertifizierung zu tun.
Der TRACKR hat den Standard IPX7, was ihn fürs Schwimmen ausschließt oder für jede Aktivität, mit der er länger mit Wasser in Berührung kommt. Schweiß kann er natürlich ohne Probleme handhaben.
Die Gurtlänge ist natürlich wie gewohnt verstellbar und er passt bis zu einer Brustbreite von 127cm. Er kann neben ANT+ mit insgesamt 3 Bluetooth Geräten verbunden werden.
Die Vor und Nachteile vom Trackr
Was er natürlich gut macht:
Die Herzfrequenz messen, das konnte bisher jeder Herzfrequenzmesser von Wahoo ohne Probleme und mit ziemlicher Akkuranz.
Mit 100 Stunden überarbeitet er natürlich den TICKR Fit und durch die LEDs am Gerät wird ersichtlich, welchen Status das Gerät im Moment hat. (Pairing und Battery)
Kann die HRV messen
Laut Hersteller kann er eine HRV Messung (heart rate variability) mit einer kompatiblen App messen, leider wird auf diesen Punkt nicht näher eingegangen. Wir werden ggfs. zu dem Thema noch etwas selbst nachliefern, sobald wir den Gurt testen können.
UVP: 89€
Der Gurt selbst kommt mit einem UVP von 89€, was ich schon relativ hoch angesetzt für einen Brustgurt halte, wem die Features jedoch zusagen, wird gerne das Geld für den neuen TRACKR ausgeben.
Der fest eingebaute Akku wird für mich als Vor- und Nachteil gewertet, klar, ich muss nun nicht mehr mit der CR2032 Batterie hantieren.
Jedoch hielt diese beim TICKR wirklich so super lang, dass ich eigentlich pro Saison nur maximal 1-2 Batterien verbrauchte.
Nachteile vom TRACKR
Der Nachteil liegt klar auf der Hand, was passiert, wenn die Akkuleistung beim TACKR Brustgurt einmal nachlässt oder der Akku beschädigt wird?
Ein Tausch wird nicht einfach möglich sein, also muss dementsprechend direkt ein neues Gerät gekauft werden.
Jeder Mensch schwitzt dazu noch unterschiedlich, für einen „Wenig-Schwitzer“ wie mich, hält der alte TICKR Brustgurt wirklich lange und die Technik sieht wenig “verbraucht” aus.
Bei jemandem, der viel schwitzt kann die Flüssigkeit natürlich bis zur Batterieklappe gelangen und diese dann eventuell schneller beschädigen.
Da wäre ein fest verbauter Akku wie beim TACKR natürlich von Vorteil.
Am Ende bleibt es einem selbst überlassen, sobald mein TICKR den Geist aufgibt, werde ich zum TRACKR greifen und diesen einem Hands On-Test unterziehen.
Beste Grüße,
Terence
Fotos: Herstellerfotos