Im heutigen Blog sprechen wir einmal über Keego…
…bzw wir sprechen über Plastikflaschen und warum es eigentlich durchaus eklig und auch schädlich ist, ständig aus diesen billigen Flaschen beim Radsport zu trinken!
Ich selbst bin schon eher immer vorsichtig, was meine Gesundheit anbelangt und fand es tatsächlich schon seit Anbeginn eher eklig aus nach Plastik „stinkenden“ Flaschen beim Radfahren zu trinken.
Gerade auch, wenn man im Sommer für längere Zeit unter der prallen Sonne fährt und das Plastik schön aufgewärmt wird.
Das kann für das Wasser – Hashtag Weichmacher etc. – einfach nicht gut sein..
Bis dato dachte ich selbst, dass zumindest BPA freie Plastikflaschen einigermaßen ok seien, wenn du aber den folgenden Blog liest, dann kannst du dir denken, dass es hierzu sicherlich noch einige Fragezeichen gibt.
Denn als mich Keego vor einigen Monaten einmal kontaktierte, ob ich ihre quetschbaren Titanflaschen auf dem Blog einmal vorstellen möchte, war ich tatsächlich schnell ganz Ohr…
Nahezu identisch leicht wie Plastikflaschen
Bekommen haben sie mich v.a. mit dem Hinweis, dass ihre Keego Flaschen nahezu identisch leicht sind wie herkömmliche Plastikflaschen.
Ja, das kann ich mittlerweile tatsächlich bestätigen.
Die Flaschen wiegen nen mini Tacken mehr als Plastikflaschen – wir reden hier von echt wenigen Gramm Unterschied – aber wenn ich dadurch sicherstelle, deutlich weniger – bzw. KEINE – Schadstoffe mehr zu mir zu nehmen, dann ist es mir das Ganze ganz klar wert…
Wer das minimal niedrigere Gewicht der Plastikflaschen hingegen lieber sparen möchte…. brandheißer Tipp: Einfach mal „nen Knödel weniger essen“!
Hast du mehr von.
Im folgenden Blog stellt uns Gründer Lukas von Keego (sie waren u.a. auch bei „Höhle der Löwen“ auf VOX) ihre Motivation vor, warum sie vor wenigen Jahren das Unternehmen gegründet haben…
Kategorie, sehr interessanter Blogpost – und auch ein bisschen erschreckend !!
Herzlichst,
Daniel
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KEEGO Flasche – was war die Idee dahinter?
Von Lukas Angst // KEEGO (@keegopioneers)
Beginnen wir mit einem kurzen Blick in die Geschichte der Fahrradflasche:
Die ersten großen Rundfahrten wurden noch mit Lederbeuteln und später dann mit Aluflaschen absolviert.
Im Jahr 1965 gab es dann bei der Tour de France erstmalig leichte und vor allem quetschbare Plastikflaschen, die das Trinken revolutionierten.
Die Plastikflasche setze sich in der Folge überall im Sport durch, da die Vorzüge wie das geringe Gewicht und die einhändige Bedienbarkeit eindeutige Vorteile zu ihren Vorgängern darstellten.
Hier ein Close-up der Flasche von damals:
Auch bei genauer Betrachtung lassen sich bis auf das etwas kleinere Volumen kaum Unterschiede zu den Trinkflaschen von heute erkennen.
Verglichen mit der Entwicklung aller anderen Teile der Ausrüstung, wurde die Radflasche bereits weit im letzten Jahrhundert abgehängt.
Wieso ist das so gekommen? Ist dieses alte Design und das verwendete Material einfach so gut, dass es nicht nötig wäre, etwas Neues zu erfinden?
Warum die Plastikflasche weiterhin so beliebt ist – 3 Gründe!
Folgende Punkte könnten die Antwort darauf geben:
- Die Herstellung einer Plastik Fahrradflasche kostet selbst in Europa weniger als einen Euro – deswegen ist es das beliebteste Werbegeschenk.
- Plastikgeschmack ist doch nur Gewöhnungssache – so der Volksmund.
- Wenn sie schimmelt, bekommt man billig oder kostenlos Ersatz. Oder man steckt sie mal in den Geschirrspüler.
Punkte 2. und 3. waren für das Wiener Startup KEEGO nicht überzeugend genug.
Daher hat sich Gründer Lukas Angst mit dem Thema etwas genauer auseinandergesetzt.
Sein Gedanke damals: Es kann eigentlich nicht sein, dass man bei jedem kleinen Teil der Ausrüstung, von den Socken aufwärts, auf Qualität setzt, dann aber aus einem billigen Werbegeschenk trinkt.
Und tatsächlich gibt es mittlerweile etliche Studien, die zeigen wie viele Chemikalien wir über Plastikflaschen zu uns nehmen.
Zahlreiche Chemikalien in Plastikflaschen
Ein Forscherteam aus Kopenhagen hat 2022 gängige Fahrradflaschen untersucht und im Wasser über 400 Verbindungen gefunden, von denen bei über 70% nicht klar ist, ob sie toxisch sind.
Aus Gewohnheit haben sie die Flaschen dann auch noch in den Geschirrspüler getan. Danach fanden sie im Wasser über 3500 Chemikalien, von denen bei über zwei Drittel nicht erforscht ist, ob sie giftig sind.
Scheinbar setzt sich das Geschirrspülmittel in den offenporigen Kunststoff, reagiert damit und wird dann bei der nächsten Füllung wieder raus gewaschen.
Ähnliches passiert bei süßen und/oder isotonischen Getränken. Auch da setzt sich der Zucker gerne fest und bleibt dann erstmal für längere Zeit im Plastik sitzen. Immerhin entsteht im schlimmsten Fall hierbei nur Schimmel.
Überlegt man sich jetzt mal, was sonst für Gesundheit und gute Ausrüstung und Geschmack ausgegeben wird, so wird schnell klar, dass Handlungsbedarf besteht.
Glasflaschen das Nonplusultra – für den Sport aber zu schwer
Die Forschergruppe verweist auf Glasflaschen, bei denen die Menge der unerwünschten Stoffe vollständig entfernt werden kann.
Auch Metalle wie Edelstahl oder Titan lassen sich deutlich einfacher säubern. Aber für guten Geschmack und Gesundheit die Funktionalität opfern?
Wer will schon auf die Quetschbarkeit, Leichtigkeit und Robustheit von Plastikflaschen verzichten?
Keego: Erste quetschbare Metallflasche der Welt
Diesem Problem hat sich KEEGO angenommen und die erste elastische Metallflasche der Welt auf den Markt gebracht.
Eine mehrschichtige Flasche mit einem Inneren aus reinem Titan verbindet die Vorteile der beliebten Plastiksportflaschen mit den Vorteilen des Titans.
So kommt das Wasser in der KEEGO-Flasche nie mit Kunststoff in Berührung und bleibt auch nach Stunden oder Tagen in der Flasche frisch im Geschmack und unbelastet von giftigen Chemikalien aus dem Kunststoff.
Mit dieser Produkteigenschaft bleibt KEEGO dem eigenen Credo treu: KEEP GOING!
Fotos: Keego, Daniel Willinger