Tops 2016: Gerne wieder in 2017…
1) Definitiv einer der Momente, die ich richtig genossen habe, war, als ich bei der Vuelta in der Ausreißergruppe um den Etappensieg kämpfte. Ich fühlte mich am morgen noch sehr schlecht, da ich mir eine Verkühlung eingefangen hatte, auf dem Rad fühlte ich mich aber wie immer. Und als ich in der Gruppe war, die den Tagessieg unter sich ausmachen wird, wurde mir bewusst, welche Chance sich hier auftut. Am Ende wurde es der 4. Etappenplatz, was mich trotzdem zufrieden stellte.
2) Als mein Teamkollege Peter Sagan die Flandernrundfahrt gewann. Ein Teil von diesem historischen Erfolg zu sein, war einfach toll. Als Peter nach Siegerehrung etc. in den Bus zurückkam und wir alle zusammen lautstark mit einem Bierchen anstießen. Richtig cool!
Als Peter nach Siegerehrung etc. in den Bus zurückkam und wir alle zusammen lautstark mit einem Bierchen anstießen. Richtig cool!
3) Definitiv auch ein Moment, der für mich persönlich sehr wichtig gewesen ist, war, als ich meinen Vertrag im neuen Team (Trek-Segafredo, d.Red.) unter Dach und Fach hatte. Als Neoprofi war es nicht einfach, zu wissen, dass sich meine Mannschaft auflöst. Als dieser Druck von mir abfiel, das war top!
Flops 2016: Bitte nicht nochmal in 2017…
1) Die gesamte Slovenien-Rundfahrt war ein richtiger Flop. Wegen meiner brachialen Form, entschied ich kurzfristig (2 Tage zuvor) nach Slovenien zu fahren, um dort zu starten. Bei der ersten Etappe nahm mir ein Sturz alle Chancen auf den Etappensieg. Bei der zweiten Etappe, einer Bergankunft, nahm ich mir die Chance auf ein schönes Resultat selbst, als ich zu früh attackierte und nur 15ter wurde. Am 3. Tag stürzte ich mit einer sehr schnellen Zwischenzeit im Zeitfahren – mit riesigen Abschürfungen war das das Ende für mich in Slovenien.
2) Ein weiteres Ereignis, das in 2016 definitiv schief gelaufen ist, war die Österreichische Staatsmeisterschaft. Nach einer starken Vorstellung während des Rennens wurde ich im Sprint gegen die Bande gedrückt. Somit wurde mir die Chance auf den Titel genommen.
3) Gottseidank gab es nicht so viele Flops, als das ich noch einen Punkt anführen könnte.